Theater: Deine Kämpfe - Meine Kämpfe (UA)
Ein inklusives Jugendtheaterprojekt ab 14 Jahren taucht mit der Juristin, Feministin und ehemaligen "Weiberrats"-Aktivistin Sibylla Flügge in die Themen und Kämpfe der Frankfurter Frauenbewegung der 1970er Jahre ein.
- https://frankfurter-info.org/termine/theater-deine-kaempfe-meine-kaempfe-ua
- Theater: Deine Kämpfe - Meine Kämpfe (UA)
- 2024-02-05T20:00:00+01:00
- 2024-02-05T21:30:00+01:00
- Ein inklusives Jugendtheaterprojekt ab 14 Jahren taucht mit der Juristin, Feministin und ehemaligen "Weiberrats"-Aktivistin Sibylla Flügge in die Themen und Kämpfe der Frankfurter Frauenbewegung der 1970er Jahre ein.
05.02.2024 von 20:00 bis 21:30 (Europe/Berlin / UTC100)
Kammerspiel, Neue Mainzer Str. 17
Im Kampf um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung machte die »zweite Frauenbewegung« in den 1970er Jahren klar: »Das Private ist politisch!«
Radikal hinterfragt diese Position, wie sich Gesellschaft organisiert und Geschlechterungleichheit verschleiert und zementiert.
Frauenrechte sind Menschenrechte und wie diese auch heute noch keine existierende Realität. Gemacht wurden auch die Menschenrechte von Männern. Heute ist der feministische Kampf gegen Geschlechter-Ungleichheit längst Teil eines intersektional verstandenen Streitens gegen alle Formen der Ungerechtigkeit und Unterdrückung.
Können persönliche Geschichten von Frauen des damaligen »Frankfurter Weiberrats« einer diversen »next generation« Inspirationen für konkrete Utopien bieten? »Die Scham ist vorbei« und »Mein Bauch gehört mir« waren wichtige Slogans. Für das junge Ensemble, das mit der Juristin, Feministin und ehemaligen »Weiberrats«-Aktivistin Sibylla Flügge auf der Probebühne in die Themen und Kämpfe der Frankfurter Frauenbewegung eintauchte, war die Scham nicht vorbei. Ängste, Selbstzweifel, Schuldgefühle, Ohnmachts- und Gewalterfahrungen sowie Wut wurden erst einmal als individuelles Schicksal oder persönliches Unvermögen empfunden.
Eine durchaus auch lustvolle Abenteuerreise in die verschleierte Geschlechter-Ungerechtigkeit und die Ausschlüsse eines immer noch patriarchalen Systems begann. Die Spieler:innen und das Ensemble gerieten in Bewegung, zogen geschlossene Vorhänge auf, fanden ihre Stimmen auf dem Weg zu mehr Körperlichkeit, Selbstbestimmungsrecht und der Frage: Wie geht Solidarität?
ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause.