*online* Film: Hamburger Gitter

Veranstaltung zum Thema: G20, Hamburg 2017: Polizeigewalt gegen demokratische Rechte. Antifaschistische Film- und Debattenreihe 2021

Wann

04.02.2021 ab 18:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

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Wir zeigen Teile des Dokumentarfilms

„Hamburger Gitter - der G20-Gipfel als Schaufenster moderner Polizeiarbeit"

präsentiert von Leftvision von Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard und Luca Vogel.

Wir werden zusammen über die Ereignisse um den G20-Gipfel im Juli 2017 diskutieren. Vielen sind die damit verbundenen Bilder der Gewalt in Erinnerung geblieben: Die gewaltvolle Zerschlagung der Demonstration «Welcome to Hell», die verbrannten Autos und die Verwüstung im Schanzenviertel.  

Grundrechte wie Demonstrationsfreiheit, Unschuldsvermutung und Pressefreiheit traten dabei in den Hintergrund.

Die Kombination Gipfel und Gewalt hat mittlerweile Tradition: ob in Göteborg, Genua oder Hamburg scheint es, eine neue Qualität der polizeilichen Gewalt zu geben, die daraufhin deutet, dass Proteste von staatlicher Seite zunehmend als Sicherheitsprobleme empfunden werden. Somit wird der Konflikt von der politischen Ebene auf die des Zusammenstoßes mit der Polizei verlagert, und dadurch weiter polarisiert.

Was passiert, wenn eine Demokratie Konflikte ohne Einsatz von Gewalt nicht mehr austragen kann? Kann Meinungsfreiheit noch gewährleistet werden? Und weiter: Geht die Justiz gegen linke Aktivisten mit besonderer Härte vor, wobei gegen Rechtsextreme kaum ermittelt wird?

Wir werden mit zwei sehr speziellen Gästen sprechen, die bei den Geschehnissen von 2017 vor Ort waren:
mit Katharina Schipkowski, Journalistin der taz, und dem
Aktivisten Halil Simsek, der damals mit vielen anderen festgenommen wurde.
Eine Aussage von Fabio V., der wegen seiner Teilnahme an der Demo mehrere Monate in Untersuchungshaft verbringen musste, werden wir auch präsentieren.

Um teilzunehmen, bitte auf DIESEN LINK klicken.
Während des Films bitte Mikro und Kamera ausschalten!
ACHTUNG: Es werden brutale Szenen gezeigt, die Polizeigewalt beinhalten.