Film: Samstagmittag, 12 Uhr

Filmisch-performative Auseinandersetzung mit den Tagebüchern der in Auschwitz ermordeten Amsterdamer Jüdin Etty Hillesum.

Wann

14.09.2022 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Filmmuseum, Schaumainkai 41

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Der Film folgt der Chronologie der Tagebücher, die mit der Beschreibung eines Verliebtseins beginnen und mit dem Abtransport Etty Hillesums nach Auschwitz enden. Vor dem Hintergrund des sich verdichtenden Wissens um die systematische Vernichtung der Jüdinnen:Juden sowie um ihre eigene beschreibt Hillesum die letzten drei Jahre ihres Lebens voller Entwicklungs- und Wandlungsprozesse.

Der Film wagt einen Grenzgang zwischen den unauflöslichen Spannungsfeldern von subjektiver Annäherung und dramaturgisch-medialer Gestaltung einerseits und der Autonomie des Textes und Kontextes auf der anderen Seite.

Im Anschluss an den Film sprechen der Regisseur Thomas Henke und Céline Wendelgaß, Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank, über den Film und Etty Hillesum.

Eintritt: 8 €
Karten: tel. 069 961 220 220 oder online Deutsches Filmmuseum