Film: Gulîstan, Land of Roses

Gulistan zeigt die Guerillakämpferinnen der Arbeiterpartei Kurdistans in ihrem Kampf  für ein freies Kurdistan und die Gleichberechtigung der Frauen. Die  Regisseurin Zayne Akyol, die selbst Teil der Einheit war, zeigt dieMotivationen der Frauen und zeichnet ein detailliertes Bild ihres Alltags, aus nächster Nähe.

Der Film ist der kurdischen Freiheitskämpferin Gulîstan gewidmet, die ein grosses Vorbild der Regisseurin Zaynê Akyol war. Beide wuchsen in Kanada im Exil auf. Dort lernte Akyol Gulîstan kennen. «Wir lebten im selben Gebäude und Gulîstan war mein Babysitter. Sie erzählte mir viel über die Kurden und den Kommunismus.», erinnert sich Zaynê Akyol. Als Gulîstan später zurück in die Türkei ging, schloss sie sich dem bewaffneten Arm der PKK an. 2000 starb sie in einem Gefecht. Zuvor hatte Akyol bereits am Drehbuch zu schreiben begonnen.

(Zaynê Akyol | CA, DE 2016 | 86 Min.)

Der Film ist Teil der Filmreihe "Widerstand lebt! Die Revolution in Kurdistan" der Jugendkommune Frankfurt in Kooperation mit der Pupille anlässlich des 19. Juli 2012 – dem Jahrestag der Revolution in Rojava. Die fünf ausgewählten Filme erzählen vom bewaffneten Widerstand und der Rolle der Frau im kurdischen Befreiungskampf. Vor und nach jedem Film wird es Raum für Gespräche, Fragen und Diskussion geben.