Buchvorstellung "Tradition und Wandel: Frankfurt am Main"

Vom fränkischen Königshof zur Handel- und Finanzmetropole: Stationen und Schauplätze der Frankfurter Stadtgeschichte

Wann

05.06.2023 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Karmeliterkloster, Refektorium

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Vorgestellt wird die zweibändige Frankfurter Stadtgeschichte, herausgegeben von Marie-Luise Recker im Auftrag der Frankfurter Historischen Kommission, erschienen im Wallstein Verlag Göttingen.

Mit seiner verkehrsgünstigen Lage, als Aufenthaltsort mittelalterlicher Herrscher, Wahl- und Krönungsstätte von Königen und Kaisern sowie als führende Messestadt gewann Frankfurt eine Sonderstellung unter den deutschen Städten. Nach dem Ende des Alten Reiches konnte die Stadt ihre Rolle als Verkehrsknotenpunkt und zentrale Funktionen bewahren und ausbauen, zunächst als Freie Stadt im Deutschen Bund und Sitz der Bundesversammlung sowie als Ort der ersten deutschen Nationalversammlung. Im Nationalsozialismus verlor Frankfurt als Handels- und Finanzzentrum zeitweilig an Bedeutung, nicht zuletzt durch Ausplünderung und Vertreibung jüdischer Bankhäuser.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Frankfurt zentraler Bank-, Finanz- und Börsenplatz der Bundesrepublik. Abermals erwachte der weltoffene, liberale Geist der Stadtgesellschaft, geprägt durch das Gegen- und Miteinander von Tradition und Wandel.

Begrüßung und Reden:

  • Franziska Kiermeier, kommissarische Leitung
    Institut für Stadtgeschichte
  • Dr. Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft
  • Prof. Dr. Marie-Luise Recker, Vorsitzende der
    Frankfurter Historische Kommission

Anschließend Lesung mit
Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke und Dr. Michael Fleiter

Musikalische Begleitung: Frank Wolff

Veranstalter: Frankfurter Historische Kommission
in Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte

Eintritt frei, mit anschließendem Empfang.

Um Voranmeldung wird gebeten unter
https://pretix.eu/isgfrankfurt/buchvorstellung