Ausstellung "Frankfurt - Auschwitz"

vom 7. Mai 2024 bis Ende November 2024, geöffnet Mi 17-19 Uhr und So 11-14 Uhr

Wann

07.05.2024 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Hochbunker, Friedberger Anlage 5-6

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Die Ausstellung "Frankfurt - Auschwitz" des Förderverein Roma dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung von Roma und Sinti im Nationalsozialismus und deren Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart.
Dokumentiert wird der Prozess der Vernichtung in Frankfurt am Main, beginnend mit der Internierung der Familien in den dreißiger Jahren, der Rolle der Rassenbiologischen Institute in Frankfurt - später in Berlin - und ihrem Personal, spezialisiert auf die Erfassung, Vermessung und Kategorisierung der Minderheit. Dies war die Grundlage für die Deportation der Familien und ihrer Ermordung in den Vernichtungslagern.

Gezeigt wird die Kontinuität in der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Überlebende Roma und Sinti waren noch 1945 in Frankfurt mit den Täterlnnen konfrontiert, die bei der Stadt untergekommen waren - sie entschieden auch über ihre Entschädigungsanträge.

Zur Eröffnung der Ausstellung am 7. Mai wird Joachim Brenner vom Förderverein Roma e.V. in die Ausstellung Frankfurt – Auschwitz einführen.

Neben unserer Ausstellung finden zur gleichen Zeit im Hochbunker noch 2 andere Ausstellungen statt:

Zivilcourage und Widerstand. Ein Bockenheimer Netzwerk
(Heinz Welke und ein Netzwerk von Bürgerinnen und Bürgern zur Rettung von Jüdinnen und Juden)

und:

O = Frankfurt. Eine Zeitzeugendokumentation ohne Zeitzeugen
Janusz Garlicki und das KZ-Außenlager „Katzbach"-Adlerwerke

Am 7. Mai 2024, 18.00 Uhr werden alle 3 Ausstellungen durch eine gemeinsame Veranstaltung eröffnet.