Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte

erstellt von Fritz Bauer Institut — zuletzt geändert 2022-04-09T12:53:45+01:00
Von der Aufklärung bis heute. Vortrag von Prof. Dr. Peter Longerich. In Präsenz und online
  • Wann 18.05.2022 ab 18:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
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In Schulen und Hochschulen wird der Antisemitismus vor allem als Sündenbock-Phänomen für andere gesellschaftliche Probleme verstanden. Unsere tägliche Konfrontation damit zeigt aber, dass das nicht ausreicht. Der Vortrag führt in die Geschichte der antijüdischen Einstellungen in Deutschland und zeigt, dass das Verhältnis zum Judentum vor allem eine Suche nach nationaler Identität geblieben ist, die sich wesentlich auf das deutsche Selbstbild auswirkt.

Prof. Dr. Peter Longerich war Professor für moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. 2002/2003 war er für zwei Semester Gastprofessor für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz Bauer Institut. Er veröffentlichte wissenschaftliche Biographien zu Himmler, Goebbels und Hitler und 2016 im Pantheon Verlag das Buch Wannseekonferenz. Der Weg zur »Endlösung«. Das hier vorgestellte Buch, Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte.Von der Aufklärung bis heute, ist 2021 im Münchner Siedler Verlag erschienen.

Anmeldung zur Teilnahme (bis 16.5.): E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »18. Mai 2022« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/nTJ0HMY6P9o