Revolutionäre 1. Mai Demonstration in Frankfurt 2024

Revolutionäre 1. Mai Demonstration in Frankfurt 2024

Ein Bündnis verschiedener sozialistischer und klassenkämpferischer Gruppen ruft auch in diesem Jahr zur „Revolutionären 1. Mai“-Demonstration auf. Die Demonstration beginnt um 18 Uhr an der Hauptwache und endet am Hochhaus der Deutschen Bank.

Im Jahr 2021 wurde die revolutionäre Demonstration von massiver Polizeigewalt überschattet. Davon haben wir uns jedoch nicht einschüchtern lassen, waren solidarisch mit den Verletzten und von Repression Betroffenen und haben im Folgejahr weitergemacht. Auch 2023 sind mehrere tausend Personen dem Aufruf gefolgt und haben die Demonstration einen großen Erfolg werden lassen und mit dieser Motivation im Rücken wird auch in diesem Jahr wieder demonstriert!

Die diesjährige revolutionäre Demonstration am 1. Mai steht unter dem Motto „Kämpfe vereinen – Widerstand von unten aufbauen! Für Klassenkampf und Sozialismus“.

„Von Kurdistan bis Palästina, von Bauernstreiks in Indien über den Generalstreik der Frauen im Baskenland, von den Pflegestreiks an Kliniken bis zum Frankfurter Flughafen – überall begehren Menschen unserer Klasse auf, weil sie nicht länger bereit sind, Ausbeutung und Unterdrückung aufgrund der finanziellen Interessen ihrer Arbeitgeber, des eigenen Geschlechts oder ihrer Herkunft hinzunehmen“, so Janina Kolber, Sprecherin des Bündnis. "Wir können Tag für Tag beobachten, wie sich Aktionäre fette Renditen einstreichen, die mit unserer Hände Arbeit und auf den Rücken unserer Klassengeschwister erwirtschaftet wurden, während wir am Ende des Monats noch schauen müssen, ob wir genug Geld für Lebensmittel oder unsere eh schon viel zu teuren Mieten haben und die Politik sagt, wir sollen das so hinnehmen und das haben wir satt", führt Kolber weiter aus.

Das Bündnis sieht die eigene Demonstration als den eigentlichen Ausdruck des Kampftags der Arbeiter:innenklasse, an dem es gilt verschiedene Kämpfe gegen die unmenschlichen Auswirkungen des Kapitalismus zu bündeln und eine gesamtgesellschaftliche Perspektive für eine bessere Welt auf die Straße zu tragen. "Wir begreifen uns nicht als Gegenveranstaltung zur Gewerkschaftsdemo am Vormittag, sondern als klassenkämpferische Ergänzung", so eine der Organisator:innen.

Das Bündnis ruft deshalb Lohnabhängige, Schüler:innen, Studierende, Erwerbslose und Rentner:innen und alle anderen von kapitalistischer Ausbeutung Betroffenen in Frankfurt und Umgebung auf: „Lasst uns unsere Angst überwinden! Stellen wir uns gegen die Bosse, Kriegstreiber und Mächtigen! Schließen wir uns zusammen mit all denjenigen, die Schluss machen wollen mit diesem System!“

Weitere Informationen sowie vollständiger Aufruf unter: erstermai.org

Pressemitteilung 17.4.2024