Größte 1. Mai Demonstration in Hessen erfolgreich durchgeführt

erstellt von LAGG e.V. — zuletzt geändert 2020-05-02T18:25:29+01:00
„Wir haben ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt, das man auch in schwierigen Zeiten, ohne gesundheitliche Gefährdung, die Grundrechte auf Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit verteidigen kann.“

Es regnete in Strömen als sich die ersten Fahrzeuge für die 1. Mai Demonstration vor der Eissporthalle in Frankfurt einfanden und die Kreidemarkierungen an denen sich die Fahrzeuge aufstellen sollten waren innerhalb von Sekunden wieder verschwunden. Trotz der Wetter Widrigkeiten fanden sich ca. 5O PKW und 8 Motorräder ein, die bei den ersten Sonnenstrahlen pünktlich um 11.30 Uhr den Demonstrationszug starteten.

„Auch wenn wetterbedingt viel Autodekorationen buchstäblich ins Wasser gefallen sind, war es eine tolle Atmosphäre, endlich wieder die häusliche Einsamkeit überwinden zu können und kollektive Handlungsfähigkeit zu zeigen“ so Stefan Klee der die Demonstration angemeldet hatte. Als Lothar Reininger als Vorsitzender des Vereins Leben und Arbeiten im Gallus und Griesheim (LAGG eV) die gemeinsamen Ziele und die Bedeutung der internationalen Solidarität hervorhob, gab es ein lautes zustimmendes Hupkonzert.

„Besonders toll waren die zustimmenden Gesten und das Winken der Passant*innen am Rand unserer Demo“, so Klee weiter, „Wir haben ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt, das man auch in schwierigen Zeiten, ohne gesundheitliche Gefährdung, die Grundrechte auf Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit verteidigen kann.“

An der Demonstration haben vor allem gewerkschaftliche Gruppen aber auch Politiker*innen der Linken teilgenommen. Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Römer Dominike Pauli, der Landtagsabgeordnete Dr. Ulrich Wilken und der Gesundheitspolitische  Sprecher der Bundestagfraktion Dr. Achim Kessler waren mit dabei.

Wir bedanken uns bei allen die diese tolle Aktion unterstützt haben.

Einen guten Eindruck vermittelt der Video Film von Hilmi Tozan:

https://youtu.be/7Rej3PO07Do

LAGG e.V., Presseinformation, 2. Mai 2020