Der StadtschülerInnenrat löst sich in vier Monaten auf,

wenn die Probleme von Stadt und Land nicht gelöst werden. Das aktuelle Modell war nicht mehr tragbar und jeder Lösungsvorschlag, den wir bisher eingebracht haben, wurde abgelehnt.

Der SSR steht diesen Herbst vor dem Aus. Die Probleme:

1. Keine Rechtsform.
Der StadtschülerInnenrat als Gremium hat keine Rechtsform. Dadurch müssen die Vorstandsmitglieder oder die Geschäftsführung selbst für alle Geschäfte haften. Da ein Großteil des Vorstands minderjährig ist, kann der SSR deshalb so praktisch keine Geschäfte abschließen. Selbst ein neuer Drucker wird so zu einem Problem – von der Anmietung von Räumen und dem Abschluss von Arbeitsverträgen ganz zu schweigen.

2. Zu wenig Finanzierung.
Der SSR soll weitreichende Anhörungs- und Mitbestimmungspflichten für die Franfurter Schüler*innen wahrnehmen. Mit dem derzeitigen Budget ist das schlicht nicht möglich. Es braucht mindestens ein festes Budget für zwei Arbeitskräfte, die den SSR professionell bei seiner Arbeit betreuen und unterstützen. Die derzeitige Arbeitsbelastung ist für die Stadtschulsprecher*innen nicht tragbar. Dafür braucht es mehr Geld.

Wenn diese beiden Hauptprobleme nicht überwunden werden können, kann der SSR seine Arbeit zum neuen Schuljahr nicht fortsetzen.

Wir setzen alles daran, dieses Szenario zu verhindern.

ssrfrankfurt 23..4.2024