Bahnstreik ist berechtigt.
Höhere Löhne und mehr Wertschätzung
„Der Streik der Beschäftigten der Deutschen Bahn ist mehr als berechtigt“, erklärt Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE. Hessen. „Die Deutsche Bahn hat trotz langer Verhandlungsrunden bislang kein vernünftiges Angebot vorgelegt und damit den Warnstreik herausgefordert. Die Forderungen der Gewerkschaft EVG müssen vollumfänglich erfüllt werden. Die Kolleginnen und Kollegen, die heute mit ihrem Warnstreik ein klares Zeichen gesendet haben, haben die volle Unterstützung der LINKEN in Hessen. Der Unmut von Pendlerinnen und Pendlern, die regelmäßig auf den Zugverkehr angewiesen sind, ist nachvollziehbar. Die Verantwortung dafür, dass heute Morgen keine Züge gefahren sind, trägt allein der Konzernvorstand, der den Beschäftigten kein vernünftiges Angebot vorgelegt hat. Das Streikrecht ist ein zentrales Grund- und Menschenrecht. Seine Inanspruchnahme ist das gute Recht der Beschäftigten. Mobilität ist eine wichtige Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe und muss ein Bestandteil der öffentlichen Infrastruktur sein. Die betriebswirtschaftliche Restrukturierung der Bahn zum Zwecke der Gewinnmaximierung war, ist und bleibt ein Fehler. Gute Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und mehr Wertschätzung sind dabei das Mindeste für alle, die jeden Tag dafür sorgen, dass Menschen in Deutschland mit der Bahn von A nach B kommen. Eine Privatisierung der Deutschen Bahn und von Nahverkehrsunternehmen wird von der LINKEN konsequent abgelehnt. Regional- und Fernverkehr gehören in Öffentliche Hand.“ DIE LINKE. Hessen, Pressedienst, Frankfurt am Main, 10. Dezember 2018