Zwischen Klimakollaps, Kühnert und Kapitalismus

erstellt von klimattac — zuletzt geändert 2019-05-27T13:47:47+01:00
Informationen zu Ende Gelände, Fridays for Future & Extinction Rebellion.
  • Wann 12.06.2019 von 19:00 bis 22:00 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Mit:

  • Kathrin Henneberger (Ende Gelände)
  • Alexis J. Passadakis (Attac)
  • Hannah Elsenhorst (Extinction Rebellion)
  • Yannik Oswald (Fridays for Future)

Vom 19.-24. Juni wird Ende Gelände mit einer ungehorsamen Massenaktion wieder gegen die Bagger von RWE im Rheinischen Braunkohlerevier aktiv. Wie ist dort die Lage und wie laufen die Vorbereitungen?

Fridays for Future wird dort am 21.6. bei einer transnationalen Großdemo in Aachen präsent sein.

Trotz der sich rasch zuspitzenden Klimakrise hat die so genannte Kohlekommission der Bundesregierung einen Kohleausstieg in weite Ferne gerückt - erst 2038. Das passt nicht zu den Forderungen nach CO2-Neutralität bis 2035 wie gefordert von der Schüler*innen-Streikbewegung Fridays for Future oder bis 2025 von Extinction Rebellion (XR).

Angesichts der geballten Lobby-Macht der Konzerne, ist es kein Wunder, dass selbst ein drohender Zivilisationskollaps, die Regierenden nicht zu einem schnellen Kohleausstieg veranlasst. Um effektiv Klimapolitik machen zu können fordert der britische Gewerkschaftsdachverband TUC einen Vergesellschaftung der Energiekonzerne. Ist das auch für hier eine Lehre aus dem Debakel der Kohlekomission?

Und wie sehen die Perspektiven der Bewegung für Klimagerechtigkeit insgesamt aus? Fridays for Future und XR haben eine neue Phase eingeleitet. Zudem wird auch in den Veröffentlichungen der Vereinten Nationen immer deutlicher, dass eine substantielle Veränderung der Wirtschaftsweise notwendig ist, um den Klima- und Biodiversitätskollaps zu stoppen.

Wie kann daher eine "System change"-Perspektive aussehen?
Wie komme ich im Juni zu Ende Gelände?

Alle Interessierten sind eingeladen.