Zukunft Schwammstadt

by KunstGesellschaft veröffentlicht 15.08.2024 , zuletzt geändert 12.09.2024

Wie geht Frankfurt an die Umsetzung? Matinee mit Wolf-Rüdiger Hansen, BUND

Wann

15.09.2024 ab 11:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Club Voltaire, Kleine Hochstr. 5

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Moderation: Hans Möller

Die Folgen des Klimawandels machen sich auch in den Städten bemerkbar: Hitzewellen und heftige Niederschläge wechseln sich ab. Eine Abhilfe gegen Wassermangel und Starkregen soll das Konzept der „Schwammstadt“ bieten. Dabei soll der Umgang mit Wasser konsequent darauf ausgerichtet werden, Niederschlagswasser als eine Ressource zu betrachten, die ebenso konsequent bewirtschaftet werden muss wie das Grundwasser. Kostbares Trinkwasser, das aus dem Grundwasser gewonnen wird, soll nur noch für die Zwecke verwendet werden, für die es unerlässlich ist: für Ernährung und Hygiene. Heute wird Niederschlagswasser in der Landschaft und auf versiegelten Flächen meist noch schnell über Gräben, Bäche und Kanäle abgeleitet. Damit ist es weg, versickert nicht mehr ins Grundwasser und kann nicht weiter genutzt werden.

In einer Schwammstadt wird Niederschlagswasser zum Beispiel in Zisternen gespeichert und damit für den weiteren Gebrauch bereitgestellt, so für die Spülung von Toiletten, für das Gießen von öffentlichen und privaten Grünflächen und für den gewerblichen Gebrauch. Wie das wirtschaftlich geht, zeigt seit vielen Jahren der Flughafen Frankfurt. Warum tun sich Kommunen so schwer, Schwammstadtkonzepte großflächig umzusetzen? Auch die Stadt Frankfurt? Warum werden hier die Plätze nicht schneller entsiegelt?

Business Crime Control und KunstGesellschaft in Kooperation mit Greenpeace Frankfurt a. M. und BUND Frankfurt a. M.

Beitrag 5/1 Euro