«Zugang verwehrt»

Buchvorstellung, Lesung und Gespräch mit Francis Seeck

Wann

06.05.2023 ab 20:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Land in Sicht, Rotteckstr. 13

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Die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft und Position bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend. Klassismus wirkt schon vor der Geburt und bis über den Tod hinaus. So ist etwa der Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung davon geprägt, und selbst die Art, wie wir bestattet werden. Klassismus kann sogar lebensbedrohlich werden. Und die längerfristige gesellschaftliche Entwicklung verschärft die sozialen Unterschiede, die Schere zwischen Arm und Reich geht seit Jahren immer weiter auseinander, die Schranken zwischen den Klassen verfestigen sich. Trotzdem wurde Klassismus bislang kaum beachtet. Das muss sich dringend ändern! Denn nur wenn wir uns mit Klassismus auseinandersetzen, ist eine sozial gerechte Gesellschaft möglich.

Francis Seeck, 1987 in Ostberlin geboren, ist promovierte*r  Sozialwissenschaftler*in und Antidiskriminierungstrainer*in. Als Kind einer alleinerziehenden, erwerbslosen Mutter erlebte Seeck früh die Auswirkungen der Klassengesellschaft. Heute forscht und lehrt Seeck zu Klassismus und sozialer Gerechtigkeit.  2020 gab Seeck den Sammelband «Solidarisch gegen Klassismus» mit Brigitte Theißl heraus, 2022 erschien die antiklassistische Streitschrift «Zugang verwehrt».

Im Anschluss an die Lesung können Bücher von Francis Seeck erworben und signiert sowie Gespräche beim abschließenden Get-together geführt werden.