»… zu jüdischer Stimmungsmache mißbraucht«

erstellt von Fritz Bauer Institut — zuletzt geändert 2021-11-05T16:05:59+01:00
Die Nationalsozialisten und der Kampf um die Theater in der Weimarer Republik 1919–1933. Vortrag von Dr. Jörg Osterloh - in Präsenz und online
  • Wann 24.11.2021 ab 18:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Goethe-Universität, Campus Westend
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Die Theater waren Orte heftiger Auseinandersetzungen um die kulturelle und moralische Deutungshoheit in der Weimarer Republik. Mit ihren fortwährenden aggressiven, lautstarken und oft auch gewalttätigen Attacken auf ihnen missliebige Stücke und Personen hatten die Nationalsozialisten zunehmend Erfolg. Der Völkische Beobachter stellte im Februar 1932 triumphierend fest: »Auch auf dem Gebiete des Theaters haben wir ja jetzt die Macht übernommen.« Diese Entwicklung zeichnet der Vortrag von Jörg Osterloh nach.

Dr. Jörg Osterloh ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut. 2021 erschien seine Monografie »Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes«. Nationalsozialistische Kulturpolitik 1920–1945 im Campus Verlag.

Für die Teilnahme in Präsenz schicken Sie bitte bis zum 22. November 2021 eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »24. November 2021« an: anmeldung(at)fritz-bauer-institut.de

Zutritt ab 18:00 Uhr mit einer ausgedruckten Zutrittsbescheinigung (wird nach Anmeldung zugeschickt) und einem 2-G-Nachweis.

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/9JpBT3x0Ap4