Verkehrswende gemeinsam durchsetzen

erstellt von Attac Deutschland — zuletzt geändert 2019-09-03T09:27:16+01:00
Zum Auftakt der gemeinsamen Proteste während der IAA bringt Attac verkehrspolitische Akteure an einen Tisch / Öffentliche Diskussion in Frankfurt
  • Wann 13.09.2019 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Saalbau Schönhof, Rödelheimer Str. 38
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Seit über vierzig Jahren gibt es Debatten über die ökologischen Folgen von Auto- und Flugverkehr und über alternative Lösungen. Ungeachtet dessen hat sich in dieser Zeit der Autoverkehr verdoppelt, der Flugverkehr vervierfacht, sind ökologische Alternativen wie das Interregionetz abgeschafft und die meisten internationalen Direktverbindungen der Bahn eingestellt worden.

Aber wohl noch nie waren die Chancen, dies umzukehren, so gut wie heute. Angesichts von Klimademonstrationen, Dieselskandal und zunehmender Unzufriedenheit mit verstopften Städten bietet sich ein offenes Fenster für tatsächliche Veränderungen.

So wichtig langfristige, auch technologische Alternativen sind, auf den Einstieg in die tatsächliche Verkehrswende kommt es an. Wie wir dieses offene Fenster der Möglichkeiten nutzen können, wollen wir am Freitag, den 13. September, am Vorabend der Aktionen gegen die IAA ergebnisorientiert beraten - mit vielfältigen Akteuren der Verkehrswende. Neben den Organisationen sind uns alle engagierten Menschen, die vor Ort und in ihrem jeweiligen Zusammenhang aktiv sind, willkommen. Denn nur mit gebündelten Kräften werden wir es schaffen, eine radikale Wende durchzusetzen. Legen wir los!

Auf dem Podium nehmen teil:

* Jens Hilgenberg (BUND Deutschland)
* Margret Velo (Bündnis "Sand im Getriebe")
* Heiko Nickel (VCD Hessen)
* Marion Tiemann (Greenpeace Deutschland)
* Antje Blöcker (Gewerkschafterin, IG Metall)
* Winfried Wolf (Bündnis "Bahn für alle").

* Einführung: Hendrik Auhagen (Attac Deutschland)
* Moderation: Judith Amler und Achim Heier (Attac Deutschland)

Vorläufiges Programm

  • Teil 1  „Was ist unser besonderer Zugang zur Verkehrswende und wie wollen wir den Einstieg schaffen?“ – Bündnisorganisationen geben ihren Input

  • Teil 2   Kreative Pause - Fragen aus dem Publikum werden in offenen Runden mit den Organisationsvertreter*innen diskutiert

  • Teil 3   „Wie kommen wir zu sichtbaren Gemeinsamkeiten für den tatsächlichen Einstieg in die Verkehrswende?“ – Vertreter*innen auf dem Podium diskutieren mögliche gemeinsame Einstiegsforderungen.

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) wird in diesem Jahr zum ersten Mal von größeren Protesten begleitet. Autokonzerne und sie unterstützende Politikerinnen und Politiker werden sich bei der größten Automesse der Welt, die am 12. September in Frankfurt beginnt, nicht mehr ungestört selbst feiern können.

Von mehreren breiten Bündnissen werden Proteste vorbereitet. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac ist an allen Tagen beteiligt:
Aussteigen: Demo und Fahrrad-Sternfahrt vor die IAA-Tore, am Samstag, 14. September
Sand im Getriebe: IAA blockieren, am Sonntag, 15. September