Sowjetische Kriegsgefangene 1941–1945

erstellt von Fritz Bauer Institut — zuletzt geändert 2023-04-12T12:07:59+02:00
Forschung und Erinnerung. Podiumsdiskussion mit PD Dr. Andreas Hilger, Jens Nagel und Dr. Jörg Osterloh. Auch online
  • Wann 24.05.2023 ab 18:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
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Von 1941 bis 1945 gerieten insgesamt rund 5,7 Millionen Rotarmisten in deutsche Kriegsgefangenschaft, bis zu 3,3 Millionen von ihnen überlebten nicht. Sie verstarben an Hunger, Krankheiten und den Folgen des Arbeitseinsatzes, Hunderttausende wurden ermordet. Diesem grausamen Massenschicksal zum Trotz befinden sich die sowjetischen Kriegsgefangenen in Deutschland bis heute in einem »Erinnerungsschatten«, so Bundespräsident Joachim Gauck 2015.

Das Podium diskutiert die Entwicklung der Forschung und der Erinnerungskultur sowie deren weitere Perspektiven auch vor dem Hintergrund des russischen Kriegs gegen die Ukraine.

PD Dr. Andreas Hilger ist Historiker und stellvertretender Direktor in der Max Weber Stiftung.

Jens Nagel ist Historiker und Leiter der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain.

Dr. Jörg Osterloh ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut sowie Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Online auf YouTube: https://youtu.be/vlAjtTSuaLg