Solidarität mit den Betroffenen des NSU2.0

erstellt von Kein Schlussstrich Hessen — zuletzt geändert 2020-07-18T10:49:41+02:00
Kundgebung: Polizei - Kein Freund und Helfer. Rechte Polizei-Netzwerke aufdecken!
  • Wann 20.07.2020 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Konstablerwache
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Wir protestieren um 18 Uhr an der Konstablerwache gegen rassistische und rechte Netzwerke bei der Polizei!

Die Polizei hat ein Rassismusproblem. Inbesondere die Hessische Polizei ist mittlerweile in mindestens drei Fällen der NSU 2.0 Drohmails verstrickt. Während Faschismus das Leben und die Sicherheit von Menschen wie Idil Baydar, Seda Başay-Yıldız, Janine Wissler und weiteren Politiker*innen bedroht, betreibt Hessens Innenminister Beuth nichts anderes als aktionistische PR Arbeit.

Die Anzahl der Drohmails steigt, und das Hessische Innenministerium und das LKA sind sich immer noch nicht einig darüber, warum die wichtige Information, dass persönliche Daten von Idil Baydar über einen Wiesbadener Polizeiserver abgerufen wurden, nicht sofort zu Ermittlungen geführt hat.

Wir fordern den sofortigen Rücktritt Beuths, die Einberufung von unabhängigen, externen Ermittler*innen zu den NSU 2.0 Drohmails, sowie externe Racial Profiling Studien bei der Polizei.

Rechtsterroristische Netzwerke in Deutschland, in Behörden, beim Verfassungsschutz und der Polizei werden noch immer unterschätzt. Diese Unterschätzung und Gleichgültigkeit bedroht die Sicherheit von Schwarzen Menschen, People of Color, Juden und Jüdinnen, Muslim*innen, und Antifaschist*innen.

Jetzt ist die Zeit sich zu solidarisieren und rechte Netzwerke in der Polizei aufzudecken. Denn wer schützt dich, wenn dich die Polizei bedroht?

Die Polizei ist kein Freund und Helfer!

Solidarität mit allen Betroffenen!

Organisiert von Kein Schlussstrich Hessen & a lot of friends

***Bitte tragt einen Mund- und Nasenschutz und haltet 1,5m Abstand***