Solidarität mit den Gefangenen der Waldbesetzung des Dannenröder Forsts

Seit Beginn der Rodungssaison herrscht bekanntlich ein Ausnahmezustand im Dannenröder Forst. Während Aktivistinnen, Bürgerinnen-Initiativen und Umweltschützerinnen sich der Zerstörung des Dannenröder Forsts in den Weg stellen, wurde die Rodung des Walds für die Autobahntrasse der neuen A49 gewaltsam durchgesetzt. Die Polizei ging dabei, wie einiges an Videomaterial belegt, äußerst brutal vor und setzte das Leben der Aktivistinnen so gut wie täglich aufs Spiel.

Es wurden Traversen durchgeschnitten, obwohl Menschen über die Strukturen gesichert sind, Bäume wurden viel zu nahe an den Protesten gefällt, die Sicherungen von Plattformen „versehentlich“ gekappt. Mehrere Aktivist*innen wurden dabei verletzt, teils schwer, dass niemensch ums Leben kam, gleicht einem Wunder.

Umso erschütternder ist es daher, dass mehrere Aktivistinnen im Zuge der Proteste festgenommen wurden und seither unter anderem in der JVA Preungesheim (Frankfurt am Main) festsitzen. Beliebte Vorwürfe wie Landfriedensbruch, Beamtinnenbeleidigung oder der neu eingeführte Paragraf 114 „Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte“ sind selbstverständlich oft konstruiert und werden willkürlich ausgesprochen.

Lasst uns zusammen den Repressionsorganen zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und sie uns den Mut nicht nehmen können, für eine bessere Welt aufzustehen!

Another world is possible
#dannibleibt
#fightcapitalism