Solidarisch gegen Million March III

erstellt von AgR RheinMain — zuletzt geändert 2022-10-22T09:27:40+01:00
An diesem Tag wollen wir mit kreativen Aktionsformen in der Frankfurter Innenstadt präsent sein, unseren Protest öffentlich ausdrücken und friedlich unsere Ziele verfolgen, nämlich: Solidarität, Zusammenhalt, Demokratieschutz, Kante gegen Rechts.
  • Solidarisch gegen Million March III
  • 2022-10-22T14:00:00+02:00
  • 2022-10-22T23:59:59+02:00
  • An diesem Tag wollen wir mit kreativen Aktionsformen in der Frankfurter Innenstadt präsent sein, unseren Protest öffentlich ausdrücken und friedlich unsere Ziele verfolgen, nämlich: Solidarität, Zusammenhalt, Demokratieschutz, Kante gegen Rechts.
  • Wann 22.10.2022 ab 14:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Innenstadt
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Am 22. Oktober ist in Frankfurt unter dem Titel Million March III ein erneuter überregionaler Aufmarsch von Anhänger*innen aus dem Querdenken-Spektrum geplant. In der Vergangenheit haben sich bei ähnlichen Anlässen europaweit viele antidemokratische Kräfte beteiligt (Brüssel, Frankfurt).

Gleichzeitig verbreiten die lokalen Spaziergänger*innen seit Monaten ihre rechtsoffenen Verschwörungserzählungen, die zunehmend demokratiefeindlichere und aggressivere Formen annehmen. So kam es beispielsweise in Frankfurt in den letzten Wochen neben verbalen Bedrohungen zu körperlichen Übergriffen auf Journalist*innen. Bundesweit versuchen das QD-Spektrum und ihre rechten Mitläufer*innen berechtigte Krisenproteste gezielt zu unterlaufen, die von emanzipatorischen Kräften organisiert werden. Das erklärte Ziel dieser rechten Querfrontstrategie ist: Überreaktionen provozieren, legitime Sozialproteste vereinnahmen – und das gesellschaftlich-fortschrittliche Lager spalten.

Die QD-Anhänger*innen treiben ein doppeltes Spiel bei sozialen und gesellschaftlichen Fragen und setzen auf neoliberale Marktmechanismen. Sie vertreten nur vorgeblich die Interessen des "Kleinen Mannes", denn hinter den Kulissen torpedieren sie alle Ansätze einer gerechten Politik und sozial-ökologischen Transformation.

Mehr gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen
Wir hingegen wollen solidarische Lösungen, indem wir die öffentliche Daseinsvorsorge rekommunalisieren, Denn: Energie, Wasser, Entsorgung, Bildung, Gesundheitswesen, Mobilität und Wohnungswirtschaft sind zu wichtig, um sie nur dem Markt zu überlassen. Wir sind uns sicher, dass wir die anstehenden Herausforderungen (v.a. Klimakrise, Verkehrswende, Gesundheit, Wohnraumbeschaffung, Migration, soziale Sicherheit) so besser bewältigen.

Krisen brauchen konstruktive, solidarische Debatten
Wer Fragen zu den sozialen Herausforderungen hat und über die aktuellen Lösungsansätze diskutieren will, hat unser Verständnis. Wer jedoch die derzeitige politische Gesamtlage und die zugehörige Kritik als Vehikel nutzt, um krude Verschwörungserzählungen, rassistisch kodierten Hass oder demokratiefeindliche Verachtung zu verbreiten, muss mit unserem aktiven, lauten und entschiedenen Widerspruch rechnen.

Protest gegen QD & Co.
Wir rufen daher dazu auf, gemeinsam gegen den Million March III zu protestieren, sich für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einzusetzen und die rote Linie gegen Rechts zu behaupten. Frankfurt ist und bleibt eine weltoffene Stadt – und zwar im allerbesten Sinne der Frankfurter Erklärung (frankfurt-stabil.de), deren Grundpositionen für uns auch in Zeiten nach der Corona-Pandemie gelten. Zudem halten wir gerne unser Türen offen für alle, die aus Kriegsgebieten fliehen müssen oder weltweit auf der Flucht sind.

An diesem Tag wollen wir mit kreativen Aktionsformen in der Frankfurter Innenstadt präsent sein.

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QD-Demoroute laut Ordnungsamt Ffm: Grüneburgpark - Grüneburgweg - Fürstenbergerstr. - Eschersheimer Landstr. - Eschenheimer Tor - Große Eschenheimer Str. - Hauptwache - Roßmarkt - Große Gallusstr. - Neue Mainzer Str. - Junghofstr. - Taunusanlage - Bockenheimer Anlage - Reuterweg - Grüneburgweg - Grüneburgpark

Aktuelle Infos & Links unter https://twitter.com/hashtag/ffm2210