Sicherheit neu denken

erstellt von DFG-VK Frankfurt — zuletzt geändert 2021-11-03T14:33:05+01:00
von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik ein Szenario bis zum Jahr 2040. Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
  • Wann 08.11.2021 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Kirche der Ev.-Ref. Gemeinde am Marktplatz, Marktplatz 8, Neu-Isenburg
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

mit:

  • Ralf Becker,
    Projektkoordinator „Sicherheit neu denken“ der Evangelischen Landeskirche in Baden
  • Grußwort von Bürgermeister Herbert Hunkel, der seine Unterstützung für „Sicherheit neu denken“ bekunden wird
  • Moderation durch Thomas Carl Schwoerer, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK)

Bis 2040 kann die Bundeswehr in ihrer heutigen Form abgeschafft werden. Sämtliche Einrichtungen und Ausrüstungsgegenstände werden dann an das Internationale Technische Hilfswerk übergeben. Die Militärausgaben von heute rund 45 Milliarden Euro werden in eine zivile Sicherheitspolitik gesteckt. Militärische Sicherheitspolitik ist veraltet und könnte den völligen Zusammenbruch der europäischen Zivilisation im Kriegsfall nicht verhindern.

Die Evangelische Landeskirche in Baden hat dieses Szenario zum kompletten Umstieg von der militärischen zu einer zivilen Sicherheitspolitik bis zum Jahr 2040 entwickelt. Es zeigt Möglichkeiten gewaltfreier Selbstbehauptung einer demokratischen und an den Menschenrechten orientierten Gesellschaft auf.

In fünf Politikfeldern skizziert das Szenario den möglichen Weg zu einer Gesellschaft, die auf Gewaltprävention und Kooperation setzt:
1. Entwicklung einer starken Demokratie, die Krisen zivil bewältigt
2. ökologisch, sozial und wirtschaftlich gerechte Außenbeziehungen
3. Förderung nachhaltiger Entwicklung der EU-Anrainerstaaten
4. Investitionen in eine starke UNO- und OSZE-Präsenz statt in die Bundeswehr
5. Konversion von Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Sie sind herzlich eingeladen mitzudebattieren und eigene Ideen einzubringen.

Zur Veranstaltung laden ein: DFG-VK Frankfurt, Gesprächskreis für Frieden und Demokratie Neu-Isenburg

Unterstützt von: Evangelisch-Reformierte Gemeinde am Marktplatz Neu-Isenburg; Evangelische Johannesgemeinde Neu-Isenburg; Flüchtlingshilfe Neu-Isenburg; Weltladen Neu-Isenburg

Es gilt die Corona-3G-Regel.