Science-Fiction-Literatur und Feminismus

erstellt von Linker Literatursalon Frankfurt — zuletzt geändert 2019-05-16T15:53:13+01:00
„A Room of our own“, der linke Literatursalon Frankfurt, lädt ein zu einem Abend mit Dietmar Dath zum Thema Science Fiction und Feminismus.
  • Wann 20.05.2019 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Café KoZ, Campus Bockenheim, Mertonstr. 26
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Science Fiction wird oft als ein Genre wahrgenommen, das bloß billige, actionreiche Unterhaltung bietet, und zwar vorwiegend für Männer. Warum ist das so? Warum gibt es so wenig literarisch anspruchsvolle Science Fiction und warum so wenige weibliche Figuren und Autorinnen? Oder sind sie nur weniger bekannt? Denn eigentlich wäre doch gerade die Science Fiction ein geeigneter Ort für emanzipatorische und feministische Erzählungen. Schließlich werden dort Zukunftsvisionen und andere Welten entworfen und somit darüber nachgedacht, in welchen anderen Formen Leben existieren und organisiert sein kann.

Aber geht es dabei bloß um Weltflucht oder wird der Status Quo von Kapitalismus und Patriarchat in Science-Fiction-Narrativen hinterfragt?

Dietmar Dath, selbst Science-Fiction-Autor, der in seinen Romanen immer wieder die Geschlechterverhältnisse thematisiert und feministische Zukunftsszenarien entwirft, wird zwei amerikanische Science-Fiction-Autorinnen vorstellen, die in Deutschland nur wenig bekannt sind: Joanna Russ und Pamela Zoline.

Anschließend wollen wir darüber diskutieren, ob sich Science-Fiction-Literatur besonders für feministische (und allgemein emanzipatorische) Narrative eignet.