Rote Hilfe: Was tun wenn's brennt?

erstellt von Campus' Trinkhalle — zuletzt geändert 2019-07-01T20:35:58+02:00
Workshop. Wer auf Demonstrationen geht und sich anderweitig politisch links engagiert, läuft ungewollt schnell Gefahr, mit Polizei und Justiz in unangenehmen Kontakt zu geraten.
  • Wann 04.07.2019 von 18:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Campus' Trinkhalle, Campus Westend, Straße der Opfer des Faschismus 1a
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Für die so kriminalisierten Demonstrierenden ist diese Situation besonders prekär, da diese sich oft nicht über ihre eigenen Rechte im Klaren sind. Wer sich wegen politischen Handelns unerwartet in einer Konfrontation mit der Justiz vorfindet, hat oftmals keine kompetenten Ansprechpartner_innen.
Aus diesem Grund engagiert sich die Rote Hilfe e.V. seit Jahren dafür, denjenigen Rechtshilfe zu bieten, die sich einer scheinbar übermächtigen Staatsmacht gegenüber sehen.

Alle rechtlichen Fragen, welche im Kontext von Demonstrationen, Verhaftungen und anderen Ingewahrsamnahmen, Verhören, Hausdurchsuchungen oder anderweitigen Übergriffen haben hier ihren Platz und werden gern beantwortet.

Nach der Auftaktveranstaltung mit der Sexarbeiterin Undine de Rivière folgt nun die zweite Runde unseres Trinkhallen Symposiums, womit wir versuchen, Themen an die Uni zu holen, die unserer Auffassung nach unterrepräsentiert sind.

Kommt vorbei, trinkt ein paar kalte Hansa, bildet euch und lernt über eure Rechte. Manchmal braucht man dieses Wissen schneller als gedacht.

---- Workshop Rote Hilfe e.V. -----
WAS TUN, WENN’S BRENNT?
RUHE BEWAHREN!
So lautet die Grundregel jedes Katastrophenplans und auch unsere, damit deine Verhaftung oder dein Ermittlungsverfahren nicht zu einer Katastrophe wird.
Mit immer neuen Gesetzen wird selbst das wenige, was uns der kapitalistische Staat an Meinungsfreiheit, Organisationsfreiheit und Demonstrationsrecht gewährt, ständig eingeschränkt.
Jede politisch aktive Person muss früher oder später mit Repression wie Festnahmen bei Demonstrationen, Beschlagnahme von Flugblättern oder Hausdurchsuchungen rechnen. Das soll uns einschüchtern und davon abhalten, weiter zu kämpfen.