Protestaktion rund um den Glauburgplatz

erstellt von Bürgerinitiative Glauburgbunker e.V. — zuletzt geändert 2019-09-15T22:24:28+01:00
JA zum Stadtteilzentrum! - NEIN zum Bunkerabriss! Bitte mitbringen: Trommeln, Trillerpfeifen und alles, was laut ist, Lärmschutz- oder normale Kopfhörer, Plakate, Schilder mit Euren Argumenten bzw. Wünschen …
  • Protestaktion rund um den Glauburgplatz
  • 2019-09-20T17:00:00+02:00
  • 2019-09-20T23:59:59+02:00
  • JA zum Stadtteilzentrum! - NEIN zum Bunkerabriss! Bitte mitbringen: Trommeln, Trillerpfeifen und alles, was laut ist, Lärmschutz- oder normale Kopfhörer, Plakate, Schilder mit Euren Argumenten bzw. Wünschen …
  • Wann 20.09.2019 ab 17:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo vor der Schwarzburgschule, Eingang Schwarzburgstr.
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Warum wir protestieren:

1. Der Abriss wird Unmengen von Lärm, Staub und Bauschutt verursachen. Das gefährdet die Gesundheit aller Anwohnerinnen und Anwohner.

2. Der Betrieb von Schule und Kita wird massiv gefährdet. Niemand kann vorhersehen, ob überhaupt ein Schulbetrieb möglich sein wird.

3. Dazu gibt es keine Antworten und Konzepte seitens der Stadt und des Bauherrn.

4. Mehr als 3.200 Frankfurterinnen und Frankfurter haben sich mit ihrer Unterschrift gegen den Abriss und für ein Stadtteilzentrum ausgesprochen.

Hintergründe zum Bunkerprotest

1. Der Glauburgbunker besteht aus Stahlbeton mit 2,15 Meter dicken Wänden und 2 Meter dicken Decken. Nach unseren Schätzungen wird allein der Abtransport des Bauschutts mindestens 550 vollgeladene Sattelschlepper á 40 Tonnen erfordern. Abgesehen von Staub, Feinstaub, Dreck und dem Lärm einstürzender Gebäudeteile. Zur Lärmbelastung hat der Bauherr ein Gutachten erstellen lassen. Dazu liegt der Bürgerinitiative eine Stellungnahme vor, die besagt: Ein ungestörter Schulbetrieb während der Abriss- und Bauarbeiten ist undenkbar.

2. So ein gigantisches Abrissvorhaben in so kurzer Entfernung von einer Grundschule und einer Kindertagesstätte hat es in ganz Deutschland noch nie gegeben. Die Behauptung der Baufirma, sie könne auf entsprechende Erfahrungen zurückgreifen, stimmt also nicht.

3. Auf vielfache und wiederholte Anfragen an die Stadtverordneten, die Mitglieder des Ortsbeirats, den Magistrat, das Gesundheitsamt, die Schulämter und das Amt für Bau und Immobilien haben wir seit Jahresbeginn keine befriedigende Antwort bekommen, sondern meist Schweigen. Und wenn nicht Schweigen, kamen Vertröstungen und Phrasen als Antwort, etwa so: Man bitte um Vertrauen und habe die noble Absicht, das Vorhaben in Abstimmung mit allen Betroffenen, unter Einhaltung aller Vorschriften und so störungsfrei wie möglich durchzuziehen. Allerdings gibt es für Schulen (im Gegensatz zu Arbeitsstätten) überhaupt keine Verordnungen zum Lärmschutz. Dringend nötig ist daher ein unabhängiges Gutachten, das im Voraus prüft, welche Belastungen der Abriss für die Schule bedeutet.

4. Die online-Petition gegen den Bunkerabriss unter www.openpetition/!xycjg wurde von mehr als 3.500 Menschen unterschrieben, davon mehr als 3.200 aus Frankfurt. Diese Anzahl ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass viele der ausgelegten Unterschriftenlisten entwendet wurden und so ein gehöriger Teil nicht mitgezählt werden konnte.