Polen und Ungarn: Pressefreiheit unter Druck

erstellt von Heinrich-Böll-Stiftung Hessen — zuletzt geändert 2019-09-12T09:02:51+01:00
Podiumsdiskussion.
  • Wann 22.09.2019 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Theaterhaus Frankfurt, Schützenstr. 12
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Freie und unabhängige Medien sind eine Grundvoraussetzung einer funktionierenden Demokratie. Als „vierte Gewalt“ begleiten sie das Handeln von Regierung, Parlament und Gerichten idealerweise mit kritischer Distanz. Gleichzeitig bilden sie einen wichtigen öffentlichen Raum für politische und gesellschaftliche Debatten und erfüllen damit eine zentrale Funktion für eine offene und pluralistische Gesellschaft.

Der Kampf um freie, vom Staat unabhängige Medien war ein elementarer Bestandteil in den Demokratisierungsprozessen in den Ländern Osteuropas. Doch 30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und 15 Jahre nach dem Beitritt zur Europäischen Union zeichnet sich in Ungarn und in Polen ein Backlash in der Pressefreiheit ab.

In welchem Zustand befindet sich gegenwärtig die Presselandschaft in Polen und Ungarn. Und welche Möglichkeiten hat die Europäische Union, die Pressefreiheit dort zu schützen und zu stärken?

Diskussionsveranstaltung mit:

  • Marta Bucholc, Soziologin, Forschungsprofessorin am Käte Hamburger Kolleg „Recht als Kultur“, Bonn
  • Márton Gergely, Journalist, Ressortleiter für Politik bei der Wochenzeitung HVG, Budapest
  • Bartosz Wielinski, Journalist, Redakteur für Außenpolitik bei der Gazeta Wyborcza, Warschau

Moderation: Bruno Schoch, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/Main

Eine Veranstaltung im Rahmen des Verbundprojektes „Shared Spaces – Öffentliche Räume“ des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftung.