*ONLINE* Solidarität in der Krise. Zur Situation von Geflüchteten

erstellt von Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg — zuletzt geändert 2020-04-22T20:33:36+01:00
und der (Un-)Möglichkeiten der Unterstützungsarbeit in Griechenland. Livestream und Diskussion mit Athanasios Marvakis (Thessaloniki) und Mimi Hapig (Ioannina).
  • Wann 06.05.2020 von 20:00 bis 21:30 (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Livestream auf Zoom und facebook
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Die Corona-Pandemie hat die ohnehin katastrophale Situation vieler in Griechenland gestrandeter Geflüchteter verschärft. Die wenigen Bilder und Berichte, die uns von den Lagern auf den Ägäis-Inseln erreichen, sind erschütternd. Die ausbleibende europäische Reaktion ist erbärmlich.

Doch was machen NGOs und internationale Unterstützer*innen? Wie hat sich ihre Arbeit in den letzten Wochen und Monaten verändert? Wie reagiert die griechische Bevölkerung auf die veränderte Situation in Zeiten, in denen sie zunehmend selbst von den Folgen der Krise betroffen ist? Über diese Fragen sprechen wir mit Mimi Hapig und Athanasios Marvakis.

Mimi Hapig arbeitet seit 2016 in dem Projekt habibi.works des Vereins Soup & Socks. Ihr FabLab liegt in der unmittelbaren Nähe einen Camps für Geflüchtete in Katsikas, im Norden Griechenlands bei Ioannina.

Athanasios Marvakis ist Sozialpsychologe und Aktivist in Thessaloniki. Er hat in Tübingen studiert und promoviert. In den vergangenen Jahren ist er immer wieder nach Baden-Württemberg gekommen, um über die Entwicklungen in Griechenland zu berichten.

Am 8. April haben wir mit ihm in einer Videokonferenz darüber gesprochen, wie die Corona-Pandemie die ohnehin prekäre Situation nach zehn Jahren Spardiktat und neoliberaler Umstrukturierung verschärft. Schwerpunkte der Diskussion waren auf der einen Seite das Elend der Armen und Ausgegrenzten in den Städten sowie der Geflüchteten in den Lagern, sowie der autoritäre Rollback, mit dem die neue konservative Regierung die Corona-Krise für ihre Zwecke ausnutzt.
Diese Veranstaltung ist hier nachzuhören.

Eine Veranstaltung der Gruppe ZAK³ Tübingen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Die Diskussion verfolgen auf Facebook:
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Zoom-Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/95828476895
;
Meeting-ID: 958 2847 6895
und anschließend mitdiskutieren.