*abgesagt* Nach dem Shutdown auf die Straße?

Herausforderungen und Chancen linker Sozialproteste in der Coronakrise. #CoronaTalk der Interventionistischen Linken.

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21.06.2020 ab 20:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

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Ganz schön was los auf Deutschlands Straßen aktuell: Erst das »Band der Solidarität« von #unteilbar, dann die Proteste des Bündnisses »Keine Profite mit unserer Gesundheit«, schließlich der Aktionstag »Shut down Mietenwahnsinn« – an Versuchen, in der Coronakrise Sozialproteste von links ins Laufen zu bringen und gegen ein neoliberales „Weiter so“ die Perspektive einer solidarischen, grundlegend anderen Gesellschaft stark zu machen, mangelt es wahrlich nicht dieser Tage.

Und doch bleiben die Aufmerksamkeit und der politische Druck, den diese Proteste aktuell erzeugen können, noch überschaubar. Das hat mit der unglaublichen Dynamik und Power der Black Lives Matter-Bewegung und der antirassistischen Kämpfe zu tun, die alles andere überstrahlen. Aber eben nicht nur.

Denn was hat die (radikale) Linke den Menschen eigentlich anzubieten, um mit ihr auf die Straße zu gehen? Welche Konzepte hat sie, um in der Krise eine weitere Vertiefung der sozialen Spaltung und Profitlogik zu verhindern – und den privaten Markt vielleicht sogar aus zentralen Feldern wie Gesundheit oder Wohnen zu verdrängen?

Und wie und mit wem lässt sich die Perspektive der Vergesellschaftung aktuell tatsächlich durchsetzen – in breiten Bündnissen mit etablierten Akteuren, im gemeinsamen Kampf mit Betroffenen oder in offensiven Kampagnen gegen die Krisengewinner?

Darüber wollen wir mit Gästen aus verschiedenen Feldern sozialer Kämpfe diskutieren.

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