*online* Kein Schlussstrich unter den NSU-Komplex!

erstellt von Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern — zuletzt geändert 2021-02-12T23:18:45+02:00
Den Forderungen der Betroffenen endlich gerecht werden! Vortrag und Diskussion
  • Wann 25.02.2021 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Live auf Zoom und YouTube
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

mit:

Caro Keller (NSU-Watch)

Martina Renner (Stellvertretende Parteivorsitzende der LINKEN und MdB)

Dr. Anna Luczak (Nebenklagevertreterin im NSU Prozess)

Seyhmus Atay-Lichtermann (Vorsitzender des Rostocker Migrantenrats)

Moderation: Heike Kleffner (Journalistin und Geschäftsführerin des VBRG)

Schwerpunkt der Veranstaltung sind der Jahrestag der Ermordung von Mehmet Turgut am 25. Februar 2021 und die Frage danach, wie die Forderungen des bundesweiten Tribunals "NSU Komplex auflösen" vom Mai 2017 umgesetzt werden können.

Hinterbliebene und Überlebende der NSU-Mord- und Anschlagsserie sowie Unterstützer*innen betonen:

Wir fordern ein würdiges Gedenken an alle Opfer rassistischer Gewalt!

Wir fordern, das Versprechen der lückenlösen Aufklärung einzulösen!

Wir fordern: Schluss mit der Verharmlosung von rechtem Terror durch staatliche Ämter und sogenannte Expert*innen!

Vier Jahre später und anlässlich des 10. Jahrestags der Selbstenttarnung des NSU im November 2021 wollen wir darüber sprechen, wo wir heute stehen.

Wird das bisherige Gedenken an Mehmet Turgut in Rostock den Wünschen und Forderungen der Angehörigen  gerecht?
Was konnte der Parlamentarische Untersuchungsausschuss im Schweriner Landtag bisher zur Aufklärung beitragen?
Welche Erkenntnisse brauchte der Münchner NSU-Prozess zum Mord in Rostock?
Wie wird der Gefahr rechten Terrors nach Kassel, Halle, Hanau und "Nordkreuz"  begegnet? Haben die Sicherheitsbehörden aus dem Staatsversagen im NSU Komplex Konsequenzen gezogen?

Diesen Fragen wollen wir gerade in einer Zeit nachgehen, in der kurz nacheinander der Landesinnenminister und der Leiter des hiesigen Verfassungsschutzes zurücktreten mussten und deren Behörden bundesweit massiv kritisiert werden und in der die Betroffenen der "Nordkreuz"- Feindeslisten noch immer auf Antworten warten.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V und der Initiative "Mord verjährt nicht!" zusammen mit der LOBBI, dem Rostocker Migrantenrat und dem Dokumentationszentrum "Lichtenhagen im Gedächtnis"

Die Veranstaltung wird als Livestream auf dem Youtube-Kanal der RLS MV übertragen.

Wenn Sie mitdiskutieren möchten, melden Sie sich bitte an und Sie bekommen dann einen Zugangslink für das ZOOM-Webinar.
Anmeldungen bitte an: mv@rosalux.org