*online* Das Stasi-Unterlagen-Archiv

erstellt von Fritz Bauer Institut — zuletzt geändert 2020-12-25T18:50:58+02:00
Chancen der Nutzung von Archiven zur Aufarbeitung von Diktaturen. Vortrag von Roland Jahn
  • Wann 20.01.2021 ab 18:15 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Live auf YouTube
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Das Stasi-Unterlagen-Archiv hat seinen Ursprung in der friedlichen Revolution von 1989. Damals besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger der DDR die Dienststellen der Stasi, um die Vernichtung von Unterlagen zu stoppen. Später setzten sie sich dafür ein, sie zu erhalten und für Wissenschaft und Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Mehr als eine Generation ist in einem vereinten Deutschland inzwischen herangewachsen. Das Leben in einer Diktatur und einem geteilten Land kennen immer mehr Menschen nur noch aus dem Geschichtsbuch. Wie bleibt die Geschichte aber lebendig?

Gerade junge Menschen fragen nach den Bezügen zur Gegenwart. Warum haben sich Menschen an eine Diktatur angepasst? Daraus lässt sich auch etwas für hier und heute lernen. Das Stasi-Unterlagen-Archiv folgt daher dem Leitsatz: Je besser wir eine Diktatur begreifen, desto besser können wir die Demokratie gestalten. Das gilt auch für den Umgang mit dem Nationalsozialismus.

Roland Jahn ist seit 2011 Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Vor 1989 trat er für Bürgerrechte in der DDR ein.

Die Veranstaltung wird über Zoom Meetings mit anschließender Diskussion via Chatfunktion stattfinden. Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff »Vortrag am 20.01.2021« an:
h.hecker@fritz-bauer-institut.de
Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig zugesandt.

Der Vortrag wird auch als Livestream auf YouTube gezeigt: https://youtu.be/cHorr12XOlU