Nordend für Alle? Geht nur ohne Instone! Grüne Lunge bleibt!

»Nordend für Alle« – so wirbt der börsennotierte Projektentwickler Instone Real Estate gemeinsam mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG seit kurzem für das Bauprojekt »Günthersburghöfe« auf dem Gebiet der Grünen Lunge nördlich des Günthersburgparks. Doch statt Wohnungen für alle sollen dort, wo heute eine der wichtigsten innenstadtnahen Naturräume ist, 1.500 überwiegend hochpreisige Wohnungen entstehen. Das wäre ökologisch und sozial eine einzige Katastrophe – und muss deshalb mit allen Mitteln verhindert werden!

Was es bedeutet, wenn ein profitorientier Investor wie Instone vermeintlich »für alle« baut, zeigt das Luxuswohnquartier »Marie« im Nordend: Viel Beton, ein hoher Zaun und 181 Eigentumswohnungen ab gut 7.000 Euro pro Quadratmeter. Zu besichtigen gibt es all das in einer Musterwohnung vor Ort. Der perfekte Platz also für unseren Protest gegen den Kahlschlag der Grünen Lunge und gegen noch mehr Stadtentwicklung für die Reichen.

Machen wir es uns vor der Musterwohnung von »Marie« gemütlich, mit Reden, Musik und Corona-gerechtem Cornern. Zeigen wir, dass »Nordend für Alle« nur ohne Investoren wie Instone geht. Und senden wir solidarische Grüße an die Initiative »Deutsche Wohnen & Co. enteignen!« in Berlin, die am Freitag mit der zweiten Sammelphase ihres Volksbegehrens für die Enteignung und Vergesellschaftung großer Wohnungskonzerne startet.

Investoren verdrängen, sozial-ökologische Stadtentwicklung von unten durchsetzen – Grüne Lunge bleibt!

Kampagne »Grüne Lunge bleibt – Instone stoppen!«