Netanjahu, schon wieder

Was die neue Regierung für Israel und Deutschland bedeutet. Podiumsdiskussion - auch online

Wann

20.12.2022 ab 18:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Haus am Dom, Domplatz 3

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Israels Demokratie erlebt einen Rechtsruck: Aus der vorgezogenen Neuwahl zum Parlament Anfang November ist der Oppositionsführer und frühere Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit der konservativ-rechtspopulistischen Likudpartei als Sieger hervorgegangen – und alles sieht danach aus, dass er eine Regierung mit der ultrarechten und demokratiefeindlichen Partei HaTzionut HaDatit bilden wird. Laut Medienberichten ist für den Posten des Ministers für öffentliche Sicherheit der mehrfach wegen Hassrede und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung verurteilte Rechtsextremist Itamar Ben-Gvir vorgesehen. Klar ist: Noch nie gab es eine derart weit rechts stehende Regierung in Israel.

Was bedeutet eine ultranationalistische und rechtsextreme Regierung für die israelische Demokratie und den andauernden Konflikt mit den Palästinenser*innen? Wie lassen sich unter den veränderten politischen Vorzeichen demokratische Kräfte stärken? Und wie werden sich die deutsch-israelischen Beziehungen verändern (müssen)?

Mit

  • Claudia Baumgart-Ochse, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin beim Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
  • Ahmad Mansour, Psychologe, Autor und Geschäftsführer der Mind Prevention GmbH
  • Meron Mendel, Direktor Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences

Moderation: Esther Schapira, Journalistin

Eintritt frei.

Die Veranstaltung wird live auf Youtube übertragen. 

Eine gemeinsame Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank, des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und des Haus am Dom.