Militärputsch in Chile: Nunca Más – Nie wieder

by Friedens- und Zukunftswerkstatt veröffentlicht 15.08.2023

11. September 1973: Erinnern – Solidarität – Linker Aufbruch. Podiumsdiskussion, Diskussion, Foren, Musik und Informationsstände

Wann

10.09.2023 ab 11:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69/77

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Vor 50 Jahren, am 11. September 1973, stürzte eine Militärjunta die demokratisch gewählte Regierung in Chile mit Präsident Salvador Allende an der Spitze. Sein Projekt eines demokratischen Weges zum Sozialismus wurde mit Beteiligung der USA zu Nichte gemacht. Die neuen Herrscher, angeführt von General Augusto Pinochet, etablierten eine brutale Diktatur, die 17 Jahre währte. Tausende von Menschen wurden ermordet. Viele wurden zur Flucht ins Exil ge­zwungen. Ein neoliberales Gesellschaftsmodell wurde mit Terror und Gewalt durchgesetzt.

Wir wollen an diese Zeit erinnern. Auch an die breite Solidarität, die es in Deutschland und anderswo gab. Mehr als 1000 Chile-Komitees entstanden alleine hierzulande.

Wir wollen aber auch nach vorne blicken und die Frage stellen: Welche linken Perspektiven gibt es für Chile und für ganz Südamerika?

Grußworte von OB Mike Josef (SPD) und Thilo Hartmann, Vorsitzender GEW Hessen.

Podiumsdiskussion mit

  • Ruth Kries (Unidad Popular),
  • Dieter Hooge (Chile-Solidarität 1973),
  • Robert Kohl-Parra (Linke, Chile),
  • Lucia Suau Arinci (IG Metall).

Das Gespräch moderiert der Autor Claus-Jürgen Göpfert. 

Nach der Diskussion gibt es vertiefende Foren zu den Themen „Frauen im Widerstand“ „Auswirkungen des Neoliberalismus“ und „Lateinamerika im Aufbruch“.

Im Foyer Musik und Informationsstände.

Es musizieren

  • Ricardo Iturra (Gesang) und
  • Victor Bustamante (Violine)

Der Schauspieler Peter Lehmann trägt Gedichte von Pablo Neruda vor.

Es singt der Chor „Kritische Stimmen“