Merz, Meloni und der Kampf um eine solidarische Zukunft

by iL Frankfurt veröffentlicht 10.03.2025

Ein Diskussionsabend 10 Jahre nach den Blockupy-Protesten gegen die Eröffnung der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt

Wann

22.03.2025 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Café KoZ, Mertonstr. 26-28

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ab 18 Uhr: Ankommen und Austausch

19 Uhr: Diskussionsveranstaltung mit

  • Beppe Caccia, italienischer Philosoph, aktiv in transnationalen Netzwerken für Bewegungsfreiheit
  • Thomas Sablowski, Referent für Politische Ökonomie der Globalisierung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
  • Karin, Blockupy-Aktivistin der Interventionistischen Linken, aktiv zu Klima und Krieg

Ab 21 Uhr: Blockupy-Diashow und Barabend

Vor 10 Jahren hat die radikale und gesellschaftliche Linke in Frankfurt, Deutschland und Europa mit Blockupy den Protest gegen die autoritäre Krisen- und Verarmungspolitik der Troika nach Frankfurt getragen, mitten rein ins Herzen der Bestie. Menschen aus ganz Europa kamen, um das Fest der Herrschenden zur Eröffnung der EZB zu blockieren und ihre internationale Solidarität mit den sozialen Bewegungen in Südeuropa zu zeigen.
Von der Dynamik, Hoffnung und Entschlossenheit der damaligen Kämpfe ist heute wenig zu spüren. Stattdessen gibt eine rechte Internationale politisch den Ton an. Milei, Musk, Meloni und nun auch Merz formulieren reaktionäre Antworten auf ein Zeitalter andauernder Krisen – und sind damit erfolgreich.

Warum hat sich der politische Wind dermaßen gedreht in den letzten 10 Jahren? Was bedeuten die Regierungsprojekte von Meloni in Italien und von Merz in Deutschland? Vor allem aber: Wie können wir der rechten Zeitenwende von oben eine linke Antwort von unten entgegensetzen – gemeinsam, solidarisch und transnational?

Wir möchten den 10. Jahrestag der Blockupy-Proteste zum Anlass nehmen, diese und weitere Fragen mit Euch zu diskutieren und gemeinsam neue Pläne zu schmieden, im Blick zurück und nach vorne.