Mahnwache anlässlich der Fraport-Hauptversammlung

erstellt von Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe e. V. — zuletzt geändert 2020-05-23T10:39:12+01:00
Fraport und der Luftverkehrswirtschaft Grenzen setzen! Für eine lebenswerte Region Rhein-Main! Den raumunverträglichen Flughafenausbau stoppen! Kein Terminal 3!
  • Wann 26.05.2020 ab 10:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Paulsplatz
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In diesem Jahr findet die Fraport-Hauptversammlung wegen der Corona-Krise nur online statt. Wie in den Jahren zuvor ändert das nichts daran, dass Bürgerinitiativen und Klimaaktivisten zu diesem Anlass öffentlich und nachdrücklich gegen die völlig verfehlte und verheerende Geschäftspolitik von Fraport und der Luftverkehrswirtschaft protestieren.

Menschen und Klima müssen Vorrang haben vor den Profitinteressen der Luftverkehrsindustrie! Der Flughafen Frankfurt ist nicht raumverträglich! Er hätte  niemals ausgebaut werden dürfen! Die neue Landebahn hätte niemals gebaut werden dürfen und muss wieder geschlossen werden! Wir brauchen Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr!
 
Schluss mit den wahnwitzigen Wachstumsplänen der Luftverkehrsindustrie, die vor Corona als Ziel Verdoppelung und Verdreifachung des weltweiten Luftverkehrs formuliert hatten! Flugverkehr ist Klimakiller Nr.1! Er muss deutlich reduziert werden, im Rhein-Main-Gebiet und weltweit!

Die Bundesregierung plant aktuell als Reaktion auf die Corona-Pandemie ein 122,5 Milliarden-Paket zur Rettung der Wirtschaft. 9 Mrd. Euro - das größte aktuelle Hilfspaket für ein deutsches Unternehmen – sind für die Lufthansa vorgesehen, ein Unternehmen, das Profite auf Kosten von Menschen und Umwelt erwirtschaftete und Steueroasen nutzt. Dagegen formierte sich in den letzten Wochen bereits Protest.

Wir sind uns einig, dass es für die Luftfahrtsbranche nach der Krise kein "Weiter so" geben kann.

Am 26.05. formulieren wir unsere Kritik zur Fraport Hauptversammlung. Diese  Flughafenbetreiber-gesellschaft ist ein schrecklicher Nachbar, nicht nur im Rhein-Main-Gebiet, sondern auch an 31 anderen Standorten weltweit, in denen sie Flughäfen (mit)betreibt.

Fraport steht für eine auf Wachstum und Ausbeutung orientierte Geschäftspolitik – ohne Rücksicht auf die sozialen Belange der Beschäftigten, auf Anwohner, Umwelt und Klima. Hierzulande wird dies am unsinnigen Bau des Terminal 3 oder an Dumping-Löhnen und schlechten Arbeitsbedingungen deutlich.

Andernorts zeigt sich die Profitgier dieses Konzerns an Zwangsumsiedlungen, Menschenrechts-verletzungen und Vertragsverletzungen.

Wir rufen darum Flughafenausbaugegner*innen und Klimaaktivisten zur Mahnwache an den Paulsplatz.

Wer nicht kommen kann, wird die Möglichkeit haben, unsere Redebeiträge  über Livestream über Facebook verfolgen: https://www.facebook.com/ambodenbleiben/.

Wir freuen uns außerdem, wenn ihr unsere Tweets liked und retweetet, damit wir mit unserer Kritik an Fraport Aufmerksamkeit erregen.

Der Flugverkehr war bis vor Kurzem noch für 5-8 % der menschengemachten Klimaerhitzung verantwortlich. Die aktuelle unbeabsichtigte Atempause könnte, gekoppelt mit strukturellen Veränderungen, die Möglichkeit sein, um die Klimakrise abzuschwächen! Wir müssen deshalb ordentlich Druck aufbauen, damit es nach der Krise kein „Weiter so“ für die Flugindustrie gibt!

Mahnwache mit allen, die für eine klimagerechte Welt einstehen! Bringt Banner und Plakate mit. Bereitet Redebeiträge vor.

Wir werden untereinander den nötigen Mindestabstand einhalten und Atemschutzmasken tragen. Weitere Informationen auf den unten angegebenen Webseiten.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir alle, die zur Mahnwache kommen wollen, uns nach Möglichkeit vorab per Email zu informieren: info@fluglaerm-schadstoffe.de

Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe e. V.

www.fluglaerm-schadstoffe.de

www.klimakiller-luftverkehr.de