Kundgebung zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung

Schutz und Asyl für alle aus Russland, Belarus und der Ukraine, die den Kriegsdienst verweigern

Wann

11.05.2023 ab 17:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

ggü. Russisches Generalkonsulat, Oeder Weg 16

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Es sprechen

  • Marija Alejnikowa / Мари́я Алейникова, Движение сознательных отказчиков от военной службы (Bewegung der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen), Russland
  • Rudi Friedrich, Connection

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat. Besonders betroffen sind die, die von ihren Regierungen an die Front geschickt werden.

Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich ihm zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldatinnen und Soldaten an der Front wollen angesichts des Grauens die Waffe niederlegen. Ihnen allen drohen dafür von ihren Regierungen Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus sogar bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht!

  • Wir fordern von den Regierungen Russlands, Belarus‘ und der Ukraine: Stellen Sie die Verfolgung von Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen umgehend ein!
  • Wir fordern von der EU und der Regierung: Öffnen Sie die Grenzen! Schützen Sie Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine und geben Sie ihnen Asyl.

Dafür organisieren wir rund um den „Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung“, 15. Mai, Kundgebungen und Demonstrationen vor russischen, belarusischen und ukrainischen Regierungseinrichtungen sowie EU-Vertretungen, Mahnwachen vor Deserteursdenkmälern und viele weitere kreative Aktionen an verschiedenen Orten.

Wir betonen: Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht!

Veranstaltet von: Connection e.V.; Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Hessen, Frankfurt und Mainz-Wiesbaden; Friedens- und Zukunftswerkstatt, Hessischer Flüchtlingsrat, NaturFreunde Frankfurt

Zu den Aktionswochen rufen bundesweit und international 30 Organisationen auf.