Klimastreik "Was 2019 versäumt wurde"

An diesem Freitag wird wieder eine Demonstration, ausgehend von der Bockenheimer Warte um 12 Uhr, stattfinden. Wir werden die Themen Böller und was im Jahr 2019 versäumt wurde aufgreifen.

Wann

03.01.2020 von 12:00 bis 15:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Bockenheimer Warte

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4.200 Tonnen Feinstaub werden laut dem Umweltbundesamt jährlich durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern freigesetzt. Dies entspricht etwa 2% der gesamten freigesetzten Menge von Feinstaub und 15,5% der Menge, die Autos pro Jahr zusammengenommen in die Luft blasen in Deutschland. Darum werden wir am Freitag aus dem Feuerwerksmüll etwas Kreatives am Römer machen.

"Böllern ist sowohl für Mensch und Tiere als auch für die Umwelt eine hohe Belastung, die untragbar ist. In einigen Städten ist das private Böllern schon verboten. Stattdessen findet ein von der Stadt organisiertes Feuerwerk statt. Ansonsten wäre auch eine Lasershow eine gute Alternative, da diese weder laut, noch umweltschädlich sind", sagt Elisabeth Schneider.

Ein weiteres Thema werden die Versäumnisse im Jahr 2019 sein. Während die Bundesregierung den Kohleausstieg 2038 beschlossen hat, durfte mit Datteln 4 jedoch ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen. Und dies, obwohl Fridays for Future weiterhin einen Kohleausstieg bis 2030 fordert. Während weiterhin 100 Konzerne weltweit für 71% der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, werden keine Anstrengungen unternommen, diese in die Verantwortung zu ziehen.

"Die Versäumnisse dieses Jahres im Thema Umwelt -und Klimaschutz zeigen, dass die Interessen der Politik weiterhin woanders liegen. Im Jahr 2020 werden wir das nicht mehr hinnehmen. Es kann nicht sein, dass der Kohleausstieg beschlossene Sache ist, trotzdem aber ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen kann. Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt von Versäumnissen diesen Jahres." sagt Isabel Alderson.