Kein Tag länger Krieg!

erstellt von GEW Frankfurt — zuletzt geändert 2022-11-26T15:05:08+01:00
Internationale Solidarität für Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen Krieg und Sanktionsregime! Vortrag und Diskussion
  • Kein Tag länger Krieg!
  • 2022-12-12T18:00:00+01:00
  • 2022-12-12T23:59:59+01:00
  • Internationale Solidarität für Waffenstillstand und Verhandlungen jetzt! Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter gegen Krieg und Sanktionsregime! Vortrag und Diskussion
  • Wann 12.12.2022 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo DGB-Haus, Wilhelm-Leuschner-Str. 69/77
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Die GEW hat sich auf ihrem Bundesgewerkschaftstag 2022 gegen eine Feindbilderziehung gewandt. Inzwischen wird aber das öffentliche Klima fast vollständig auf die Produktion täglicher Feindbilder, die Werbung für mehr deutsche Kriegsbeteiligung und die Ausblendung kritischer Sachverhalte getrimmt.

Wir wolleni dies ändern! Um den Krieg und seine fatalen Auswirkungen zu überwinden, wollen wir folgende Aspekte mit dem Input eines internationalen Experten und Kurzreferaten beleuchten, die in eine abschließende Diskussion münden. Wir erhoffen uns, dass unsere Gewerkschaften die Friedensfrage entschiedener in Richtung Waffenstillstand, Verhandlungen und Beendigung des Wirtschaftskrieges thematisieren und propagieren.

Input: Andreas Zumach, Journalist und Publizist.
Kostspielige Hochrüstung, eine auf lange Dauer angelegte Konfrontaton mit Russland sowie die Vernachlässigung von Klimawandel, Hunger und anderen globalen Herausforderungen - diese "Zeitenwende" bieten Politik und Medien fast unisono an als angeblich alternativlose Antwort auf Putin-Russlands völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine. Was wären die Chancen und notwendigen Schritte für eine militärfreie, ökologische sowie sozial und global gerechte Zeitenwende und für eine europäische Friedensordnung, die es nur mit Russland geben kann?

Britta Brandau, Ver.di
Die Auswirkungen der Aufrüstungs- und Sanktionspolitik verhindern die längst überfälligen Investitionen in die Daseinsvorsorge. Deshalb hat ver.di sich gegen Rüstungshaushalte ins Grundgesetz positoniert. „Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete - Milliarden für Pflege, Bildung, Klimaschutz statt zur Aufrüstung der Bundeswehr“ ist die Forderung der ver.di-Bezirkskonferenz Frankfurt und Region vom 5.11.2022.

Herbert Storn, GEW
Wie bringen wir den gleichzeitig mit dem militärischen Krieg stattfindenden und damit verwobenen Wirtschaftskrieg über Sanktonen ins öffentliche Bewusstsein? Beide Kriege verschärfen die sozialen Gegensätze – national wie international. Sie sind sozial und ökologisch ein Desaster.

Ariane Alba Márquez, SDS
Je länger der Krieg angeheizt wird, desto mehr wird das öffentliche Klima auf die Produktion von Feindbildern und Militarisierung getrimmt. Wir fordern mit 60 Prozent der Bevölkerung einen sofortigen Waffenstillstand. Ins Bewusstsein zu heben ist die Rolle von Deutschland als Frontstaat. Mit militärischen Hauptquartieren der USA und der NATO und den Atomwaffen in Büchel sind wir die ersten Betroffenen.

Maximilian Waclawczyk, IGM
Die Auswirkungen des Kriegs und der Sanktionspolitik verhindern den ökologischen Umbau, wie er auch von der IG-Metall gefordert wird. Das Militär ist eine gigantsche Werte-Vernichtungsmaschine. Es ist schon merkwürdig, dass das in der veröffentlichten Meinung kaum vorkommt oder verdreht wird.

GEW Bezirksverband Frankfurt am Main, unterstützt von Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V.