Internationalisierter Bürgerkrieg in Syrien

by redaktion veröffentlicht 19.03.2013

Diskussionsveranstaltung mit Sevim Dagdelen und Wolfgang Gehrcke am 20. März 2013, 18:30 Uhr, Cafè KoZ: "Über zwei Jahre ist Syrien immer tiefer in einen Bürgerkrieg abgeglitten, der mittlerweile zehntausenden Menschen das Leben gekostet hat. Die Bundesregierung hat diese Eskalation beständig vorangetrieben: Früh hat sie die diplomatischen Kontakte zur syrischen Regierung aufgegeben, diese zum Rücktritt aufgefordert und Sanktionen unterstütz. Zugleich hat sie auf vielfältige Weise die Aufständischen darin bestärkt, zu den Waffen zu greifen und den Konflikt zu eskalieren.

  • Internationalisierter Bürgerkrieg in Syrien
  • 2013-03-20T18:30:00+01:00
  • 2013-03-20T23:55:00+01:00
  • Diskussionsveranstaltung mit Sevim Dagdelen und Wolfgang Gehrcke am 20. März 2013, 18:30 Uhr, Cafè KoZ: "Über zwei Jahre ist Syrien immer tiefer in einen Bürgerkrieg abgeglitten, der mittlerweile zehntausenden Menschen das Leben gekostet hat. Die Bundesregierung hat diese Eskalation beständig vorangetrieben: Früh hat sie die diplomatischen Kontakte zur syrischen Regierung aufgegeben, diese zum Rücktritt aufgefordert und Sanktionen unterstütz. Zugleich hat sie auf vielfältige Weise die Aufständischen darin bestärkt, zu den Waffen zu greifen und den Konflikt zu eskalieren.
Wann

20.03.2013 von 18:30 bis 23:55 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

Café KoZ, Campus Bockenheim

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Gemeinsam mit Exiloppositionellen und den "Freunden Syriens", die Geld und Waffen an die Rebellen liefern, erarbeitete sie Pläne für den Tag nach Assads Sturz, für die Friedensinitiativen der UN hatte sie hingegen nichts als Lippenbekenntnisse übrig und entsprechende Initiativen aus Syrien selbst nahm sie nicht einmal zur Kenntnis. Bis heute ist sie nicht bereit, auch terroristische Anschläge der Regimegegner zu verurteilen und deckt sie die Provokationen und Interventionen der türkischen Armee und Geheimdienste, nun sogar mit einem Bundeswehreinsatz Patriots . Früh war absehbar, dass diese völkerrechtswidrige Politik des "Regime Change" ohne offene Militärintervention zu einer Militarisierung und Internationalisierung des Konfliktes führen würde und v.a. gegen den Iran gerichtet war. Auf der Veranstaltung soll dieser Weg in die Eskalation nachgezeichnet und Möglichkeiten für eine politische Lösung diskutiert werden".

Cafè KoZ, Uni Frankfurt, Campus Bockenheim
Mertonstr. 26-28
60325 Frankfurt am Main