Internationaler Kobanê-Tag - Für Freiheit und Frieden

erstellt von Städtefreundschaft Frankfurt-Kobanê — zuletzt geändert 2019-10-10T14:02:18+02:00
Türkei und Dschihadisten raus aus Rojava!
  • Wann 01.11.2019 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Saalbau Schönhof, Rödelheimerstr. 38
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

2014 wurde Kobane vom sogenannten Islamischen Staat (IS) angegriffen und erfolgreich verteidigt, heute werden die Menschen hier durch die Invasion der Türkei und ihrer dschihadistischen Freunde bedroht. Im besetzten Afrin hat sich bereits gezeigt, dass es der AKP-Regierung nicht um die „Terrorbekämpfung“ geht, sondern um ihre neoosmanischen Pläne und die Vernichtung der Revolution von Rojava. Das besetzte Afrin ist zum Rückzugsraum und einer neuen Hochburg des IS geworden, der nur darauf wartet, auch in den anderen Regionen Nord- und Ostsyriens wieder zuzuschlagen.

Erstmals wurde der Internationale Kobane-Tag im Jahr 2014 begangen – inmitten der Verteidigung von Kobanê. Die nordsyrische Stadt war am 13. September vom sogenannten Islamischen Staat (IS) umzingelt und auf barbarische Weise ange- griffen worden – nur 41 Tage nach dem Überfall auf Şengal, wo vor den Augen der gesamten Welt ein Genozid an der ezidischen Bevölkerung verübt wurde.

Ermuntert vom türkischen Staat und dessen Präsidenten Erdoğan griffen die Dschi- hadisten Rojava, das Symbol des Kampfs für Demokratie und Freiheit an. 134 Tage lang leistete die Stadt mit ihrem Gesellschaftsmodell, das auf Gleichberechtigung, Pluralität und Geschwisterlichkeit der Völker beruht, einen historischen Widerstand und ging am Ende als Siegerin aus dieser Schlacht hervor. Der Unbesiegbarkeits- mythos des IS war beendet und sein Angstregime zerstört. Weltweit realisierten die Menschen, dass in Kobanê nicht nur für eine Stadt, sondern für die gesamte Welt Widerstand geleistet wurde. Gedankt wurde es ihr von der Weltgemeinschaft nicht.

Im Gegenteil wurden diejenigen, die im Kampf gegen den IS die größten Opfer gebracht haben, erneut der Türkei ausgeliefert und im Stich gelassen.

Wir aber sagen: Verteidigt Rojava

  • Schirmherrschaft und Grusswort: Sylvia Weber, Integrations- und Bildungsdezernentin der Stadt Frankfurt
  • Ahmad Sheikho, Vertreter der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien
  • Dr. Michael Wilk, Bericht
  • Stiftung der freien Frau in Rojava (WJAR)
  • Amara Kurdischer Frauenrat
  • Kurdisches Gesellschaftszentrum Frankfurt
  • Musik: Lale Koçgün Ensemble

Veranstalter:
Solidarität mit Rojava - Städtefreundschaft Frankfurt - Kobanê e.V., Amara Kurdischer Frauenrat, Kurdisches Gesellschaftszentrum Frankfurt e.V., YXK/JXK - Verband der Studierenden aus Kurdistan Frankfurt, Defend Rojava Rhein-Main

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