Helene Mayer – Tragisches Schicksal eines Sportidols
Die Veranstaltungsreihe „Spuren des Sports in Frankfurt“ des Sportkreis Frankfurt am Main e.V. setzt sich in diesem Jahr kritisch mit den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin auseinander. In seinem Vortrag befasst sich Waldemar Krug (Fechtclub Offenbach) aus anderer Sicht mit der Problematik einer Beteiligung jüdischer Sportler. Für Helene Mayer als Olympiasiegerin von 1928 standen bei der Entscheidung für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 offensichtlich ihre sportlichen Ambitionen im Vordergrund.
- https://frankfurter-info.org/termine/helene-mayer-tragisches-schicksal-eines-sportidols
- Helene Mayer – Tragisches Schicksal eines Sportidols
- 2016-10-13T18:30:00+02:00
- 2016-10-13T23:59:59+02:00
- Die Veranstaltungsreihe „Spuren des Sports in Frankfurt“ des Sportkreis Frankfurt am Main e.V. setzt sich in diesem Jahr kritisch mit den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin auseinander. In seinem Vortrag befasst sich Waldemar Krug (Fechtclub Offenbach) aus anderer Sicht mit der Problematik einer Beteiligung jüdischer Sportler. Für Helene Mayer als Olympiasiegerin von 1928 standen bei der Entscheidung für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 offensichtlich ihre sportlichen Ambitionen im Vordergrund.
13.10.2016 ab 18:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
Aula der Schillerschule Frankfurt, Morgensternstr. 3
Vor vier Jahren wurde vom Sportkreis Frankfurt erstmals die Vortragsreihe zur lokalen Sportgeschichte angeboten, die in der Zwischenzeit zahlreiche Freunde gefunden hat. 2015 war die Einweihung des Frankfurter Stadions im Jahr 1925 und die dort ausgetragene Arbeiterolympiade das Thema. 2016 werden die Beiträge auf die Olympischen Spiele im Jahr 1936 und die Frankfurter Olympiateilnehmer Bezug nehmen. In diesem Zusammenhang soll auch auf das Schicksal jüdischer Sportler eingegangen werden.
Zu den Bewerbern um die Organisation der Sommerspiele, die bereits 1931 durch das IOC an Berlin vergeben worden waren, gehörte ursprünglich auch Frankfurt. Nach der Machtübernahme 1933 nutzten die Nationalsozialisten die Olympischen Spiele dann jedoch, um ihr Regime im Ausland positiv darzustellen.
Einen möglichen Boykott der Olympischen Spiele durch die USA verhinderte das amerikanische NOK mit knapper Mehrheit, obwohl in der deutschen Mannschaft lediglich zwei Sportler mit jüdischen Wurzeln teilnehmen durften. Auch deshalb bleiben die Olympischen Sommerspiele bis heute als eine bedrückende Inszenierung der NS-Propaganda in Erinnerung.
Weitere Veranstaltung:
Ausgrenzung und Selbstbehauptung des Jüdischen Sports in Frankfurt
Referentin: Helga Roos (Sportkreis Frankfurt e.V.)
Mittwoch, 2. November 2016, 18.30 Uhr
Eintracht Frankfurt Museum, Commerzbank-Arena/Haupttribüne, Mörfelder Landstraße 362
Weitere Infos:
www.sportkreis-frankfurt.de