Globaler Klimastreik: Raddemo in Wiesbaden

erstellt von Fridays for Future Wiesbaden — zuletzt geändert 2021-03-16T16:56:31+02:00
Die Klimakrise macht keine Pause, sondern schreitet weiter voran. Unter den notwendigen Hygienemaßnahmen protestieren wir laut für dringend notwendigen Klimaschutz.
  • Wann 19.03.2021 ab 12:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Hauptbahnhof Wiesbaden
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Globaler Klimastreik am 19. März

Unter dem Motto „no more empty promises“ – keine leeren Versprechungen mehr – ruft Fridays for Future am Freitag, den 19. März 2021, zum globalen Klimastreik auf. Grund dafür sind unter anderem das Superwahljahr, durch das die deutsche Politik in neue, dringend notwendige Richtungen gelenkt werden kann und muss. Außerdem wollen die Aktivist:innen erneut lautstark auf die Klimakrise aufmerksam machen, da diese im letzten Jahr keinesfalls eine Pause eingelegt, sondern sich weiter verstärkt hat.

Coronakonforme Aktionen – auch in Wiesbaden

In Wiesbaden veranstaltet die dortige Ortsgruppe eine Fahrraddemonstration, die um 12:30 Uhr am Hauptbahnhof startet und von dort aus durch die Stadt führt. Selbstverständlich wird dabei auf die notwendigen Hygienemaßnahmen geachtet, aufgrund derer sich die Jugendlichen gegen eine Lauf-Demonstration entschieden haben. Die Kundgebung zum Abschluss wird dieses Mal entfallen, um zu viele Kontakte zu vermeiden.

Klimaschutz als eine dringende Prävention

Ganz auf die öffentliche Präsenz verzichten wollen die Aktivist:innen jedoch nicht, um den  Druck auf die Politik weiter aufrecht zu erhalten. „Wir brauchen dringend eine echte Krisenbewältigung in allen Bereichen, statt immer neuen leeren Versprechungen. Echter Klimaschutz ist die einzige, wichtigste und beste Prävention gegen weitere Krisenzustände durch den Klimawandel“, meint Joelle Sander, die Pressesprecherin von Fridays for Future Wiesbaden.

Kein Impfstoff gegen die Klimakrise

Ein Zurück in die Zeit vor Corona ist keine Option, stattdessen muss nach vorn geschaut und entsprechend gehandelt werden. Denn gegen Klimazerstörung und Artensterben gibt es keinen Impfstoff, der vorangegangene Katastrophen abmildern kann. Die
Politiker:innen, die während der Pandemie durch klimaschädliche Entscheidungen wie das Bauen der A49 und der Erdgaspipeline Nordstream 2 oder der Aktivierung des Kohlekraftwerks Datteln 4 die Klimakrise weiter voran getrieben haben, müssen endlich zeitgemäß handeln und eine Kehrtwende einlegen, was den Klimaschutz betrifft.

Fridays for Future immer noch laut

„Auch für uns war es ein schweres Jahr“, erklärt Johanna Domay. „Aber wir werden auf keinen Fall aufgeben, dafür gibt es viel zu viel zu tun. Die Coronapandemie hat gezeigt, welch einschneidende Maßnahmen die Menschen bereit sind mitzutragen, und zu welchen Entscheidungen die Politik plötzlich fähig ist, wenn sie sich einer akuten Gefahr ausgeliefert sieht. Diese Entschlossenheit brauchen wir in einem noch viel größeren und zielstrebigeren Maße bei der Klimakrise – denn sie stellt die deutlich umfassendere und weitreichendere Bedrohung für uns alle dar.“

Pressemitteilung 16.3.2021