Gesundheit als öffentliches Gut - Selbsthilfe und Dorfentwicklung in Guinea
Donnerstag, 8. September 2011, 19.30 Uhr: Diskussion mit Aicha de Bah-Diallo und Dr. Abdourahmane Diallo (Euroguinée e.V.): Der Zugang zur Gesundheitsversorgung gehört zu den Grundrechten eines jeden Menschen und ist ein Schwerpunkt der Milleniumentwicklungsziele, die bis 2015 erreicht werden sollen. Nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam haben weltweit 880 Millionen Menschen keinen Zugang zu medizinischer Basisversorgung. 17 Millionen Menschen sterben jährlich an heilbaren Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Tuberkulose, davon fünf Millionen wegen des mangelnden Zugangs zu sauberem Trinkwasser. Armut ist ein Risikofaktor für Gesundheit.
- https://frankfurter-info.org/termine/gesundheit-als-offentliches-gut-selbsthilfe-und-dorfentwicklung-in-guinea
- Gesundheit als öffentliches Gut - Selbsthilfe und Dorfentwicklung in Guinea
- 2011-09-08T19:30:00+02:00
- 2011-09-08T23:55:00+02:00
- Donnerstag, 8. September 2011, 19.30 Uhr: Diskussion mit Aicha de Bah-Diallo und Dr. Abdourahmane Diallo (Euroguinée e.V.): Der Zugang zur Gesundheitsversorgung gehört zu den Grundrechten eines jeden Menschen und ist ein Schwerpunkt der Milleniumentwicklungsziele, die bis 2015 erreicht werden sollen. Nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam haben weltweit 880 Millionen Menschen keinen Zugang zu medizinischer Basisversorgung. 17 Millionen Menschen sterben jährlich an heilbaren Krankheiten wie Durchfall, Malaria und Tuberkulose, davon fünf Millionen wegen des mangelnden Zugangs zu sauberem Trinkwasser. Armut ist ein Risikofaktor für Gesundheit.
08.09.2011 von 19:30 bis 23:55 (Europe/Berlin / UTC200)
Umgekehrt ist Krankheit, insbesondere in den Ländern des Südens, in denen es keine funktionierenden Krankenversicherungssysteme gibt, ein wesentlicher Faktor für weitere Verarmung von Einzelnen, von Familien und von ganzen Gemeinschaften. Das Bemühen um Gesundheit und Gesunderhaltung ist ein öffentlich zu schützendes und zu förderndes Gut.
Euroguinée e.V. engagiert sich durch Gesundheitsprojekte in Guinea. Es wird der Beitrag dieser Projekte zum Gesundheitswesen des Landes und zur Entwicklung ländlicher Gebiete vorgestellt. Eine medizinische Versorgung ist in Guinea weder selbstverständlich noch kostenfrei. Die Arztdichte ist sehr gering, weshalb oft lange Wege zu Gesundheitsposten in Kauf genommen werden müssen. Auch die Transportmöglichkeiten sind für die Landbevölkerung sehr eingeschränkt. Die hohe Mütter- und Kindersterblichkeit stellt ein großes Problem dar. Diese Spannungsfelder werden dargestellt und Möglichkeiten aufgezeigt, wie durch Gesundheitsförderung auch Selbsthilfe und ländliche Entwicklung angestoßen werden.
Veranstalter: Entwicklungspolitisches Netzwerk Hessen (EPN) in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire
Eintritt frei – Spenden erwünscht!