Gendercritical

by AStA Uni Frankfurt veröffentlicht 18.05.2024 , zuletzt geändert 20.05.2024

Trans*Feindlichkeit als rechte Mobilisierungsstrategie. Vortrag von Mine Pleasure Bouvar Wenzel

Wann

21.05.2024 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Café KoZ, Mertonstr. 26-28

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Als Genderkritisch bezeichnet sich eine global organisierte Querfront, die mithilfe von trans*Feindlichkeit unterschiedliche Akteur*innen vereint - von mehr oder minder radikalen Feministinnen über Konservative und religiöse Fundamentalist*innen bis zu Neonazis und Alt Right.

Dieser Flickenteppich birgt explosives Potential als Motor für den aktuellen weltpolitischen Rechtsruck. Anti-trans*Narrative verbreiten sich rasant als beliebtes Mittel zur regressiven Mobilisierung von rechts.
Der Vortrag ergründet die Ursprünge der Genderkritischen Bewegung in feministischen Diskursen der 1980er Jahre und welche Rolle trans*Misogynie in der Formation der politisch organisierten trans*Feindlichkeit bis heute spielt.

Anhand aktueller Beispiele werden materielle Voraussetzungen für das Erstarken der Bewegung und ihre Bedeutung in heutigen politischen Entwicklungen nachvollzogen.

Mine Pleasure Bouvar (sie*/they) studierte irgendwas mit Kulturwissenschaften an der Uni Hildesheim. Heute ist sie* als freie, machtkritische, politische Bildner*in zu den Schwerpunktthemen trans*Feindlichkeit, trans*Misogynie und Faschismustheorien tätig. Als queer-kommunistische Aktivist*in graswurzelt they sich durch soziale Medien und analoge Netzwerke, um das Cistem zu unterwandern.