Gedenken für Antifaschistinnen und Antifaschisten in Frankfurt-Nied

by redaktion veröffentlicht 05.05.2009

Gedenkfeier für 11 Opfer der Nazidikatatur in Frankfurt Nied am Freitag, 8. Mai 2009 um 18.30 Uhr, Nied-Friedhof (an der S-Bahn). Am 8. Mai 1945 kapitulierte Hitlerdeutschland bedingungslos, der Zweite Weltkrieg war beendet. Hunderttausende wurden aus Gefängnissen und Konzentrationslagern befreit. Millionen Menschen hatten ihr Leben verloren, Europa lag in Trümmer. „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ - das war der feste Wille der allermeisten
Menschen. Am 3. August 1947 wurde am Nieder Friedhof ein Gedenkstein für „Opfer des Faschismus“ von Oberbürgermeister Walter Kolb enthüllt. Die schlichte Sandstein-Säule trägt die Namen von elf Nieder Bürgerinnen und Bürger:


  • Gedenken für Antifaschistinnen und Antifaschisten in Frankfurt-Nied
  • 2009-05-08T18:30:00+02:00
  • 2009-05-08T23:55:00+02:00
  • Gedenkfeier für 11 Opfer der Nazidikatatur in Frankfurt Nied am Freitag, 8. Mai 2009 um 18.30 Uhr, Nied-Friedhof (an der S-Bahn). Am 8. Mai 1945 kapitulierte Hitlerdeutschland bedingungslos, der Zweite Weltkrieg war beendet. Hunderttausende wurden aus Gefängnissen und Konzentrationslagern befreit. Millionen Menschen hatten ihr Leben verloren, Europa lag in Trümmer. „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ - das war der feste Wille der allermeisten
Menschen. Am 3. August 1947 wurde am Nieder Friedhof ein Gedenkstein für „Opfer des Faschismus“ von Oberbürgermeister Walter Kolb enthüllt. Die schlichte Sandstein-Säule trägt die Namen von elf Nieder Bürgerinnen und Bürger:

Wann

08.05.2009 von 18:30 bis 23:55 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Friedhof Nied

Name des Kontakts

Initiative 8. Mai

Termin zum Kalender hinzufügen

iCal

Franz Tabor, Helene Bender, Heinrich Erzgräber, Kaspar Druschel, Paul Boehler, Dr. Karl Kahn, Jenny Kahn, Therese Herger, Heinrich Stahl, Willi Karl, Albert Groh.

Gedenken an Widerstand und die Opfer des Faschismus

 

Einer früheren Tradition folgend, möchten wir diesen Tag wieder regelmäßig begehen und vor allem den Menschen gedenken, die schon sehr früh der Nazi-Diktatur Widerstand entgegensetzten und dies mit ihrem Leben bezahlten.

Wir möchten zeigen, dass es Widerstand in unserer unmittelbaren Umgebung gab. Es waren einfache, humanistisch denkende Menschen, die sich nicht verbiegen ließen - es waren Nachbarinnen und Nachbarn. Die elf Nieder Namen auf dem Gedenkstein stehen stellvertretend für die vielen weniger bekannten oder gar vergessenen Opfer in den westlichen Stadtteilen. Ihrer wollen wir gedenken.

Wir verstehen diese Kranzniederlegung als Ergänzung der schon seit fast dreißig Jahren bestehenden Initiativen am 9. November (Reichspogromnacht), der Verlegung der Stolpersteine in Höchst und anderer Gedenkveranstaltungen.