Frohes Schaffen - Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral

erstellt von Naxos-Kino — zuletzt geändert 2022-04-12T19:09:02+01:00
"Frohes Schaffen" von Konstantin Faigle ist eine wunderbar ketzerische, filmische Reflektion über den Lebenssinn Arbeit. Unterhaltsam, humorvoll und zugleich tiefgründig!
  • Wann 03.05.2022 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Naxoshalle, Waldschmidtstr. 19 HH
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Was ist das nur für eine (Arbeits)Welt, in der wir leben? Auf der einen Seite gibt es die Arbeitstiere, die in der Woche locker auf ihre 60 bis 80 Stunden kommen und sich anscheinend damit pudelwohl fühlen, bis der Herzinfarkt oder das Burn-out-Syndrom sie kalt erwischt. Auf der anderen Seite wächst gerade in Europa wegen der Wirtschaftskrise ein riesiges Heer von zwar arbeitswilligen, aber dennoch arbeitslosen Jugendlichen heran. Das gilt insbesondere für die südlichen Länder wie Spanien und Griechenland, wo das zunehmende Ungleichgewicht in den kommenden Jahren für erhebliche soziale Unruhen sorgen könnte.

Ist es wirklich so, wie Politiker, Ökonomen und andere Experten uns prophezeien? Dass das Leben nur dann glücklich und erfüllt sein kann, wenn man bis zur Rente schuftet, um dann die „verdienten Früchte" des werktätigen Lebens zu ernten? In seinem Film „Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral" hinterfragt der Regisseur Konstantin Faigle dieses Credo und zeigt, dass es auch jenseits der Arbeit ein erfülltes Leben geben kann – ja vielleicht sogar ein erfüllteres.

(D 2013, 98 Min.)

Zum anschließenden Filmgespräch kommen Dr. Elisabeth Botsch, Leiterin der Forschungsstelle „Arbeit der Zukunft" bei der Hans-Böckler-Stiftung, und Laura Klein, Soziologiestudentin und seit November Bezieherin eines Bedingungslosen Grundeinkommens. Die Moderation hat Ruth Fühner, naxos.Kino.

Eintritt: 8 / 5 € (mit Maske). Nur Abendkasse.