Film: Wo die freien Frauen wohnen

erstellt von Andreasgemeinde — zuletzt geändert 2019-09-14T10:07:50+01:00
Die Filmemacherinnen Uschi Madeisky, Daniela Parr und Dagmar Margottsdotter sind 2014 in den Süden Chinas gereist und haben die Volksgruppe der Mosuo kennengelernt.
  • Wann 26.09.2019 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Andreasgemeinde, Kirchhainer Str. 2 (Eschersheim)
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Die Mosuo leben rund um den Lugu-See und sind bekannt für ihr harmonisches Zusammenleben. Die Filmautorinnen haben erlebt: Bei den Mosuo gibt es keine Eifersucht, keine Gewalt und keinen Krieg. Gegensätze wie "arm" und "reich" kennen sie nicht. Machtstreben ist ihnen fremd. Sie gelten als sehr zufriedene und glückliche Menschen. Das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben richtet sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern. Männer sind dabei die fürsorglichen Unterstützer. Die Mosuo-Frauen gelten als besonders entspannt, frei und selbstbestimmt. Es sind die Frauen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten.
Ein einfühlsamer und starker Film über eine Volksgruppe mit matriarchaler Tradition und naturnaher Lebensweise, die bislang aufgrund guter Diplomatie im totalitären China überleben konnte, aber sich zunehmend mit dem Tourismus der Han-Chinesen auseinander setzen muss.
 
Im Anschluss an den Film laden wir ein zum Gespräch mit den Filmemacherinnen Uschi Madeisky und Dagmar Margottsdotter .
 
Eintritt: 8,00 Euro