Film: „Meinen Freunden zum Abschied“

Ernst Ludwig Oswalt (1922-1942). Filmvorführung zum Gedenktag der Stadt Frankfurt am Main an die erste Massendeportation am 19. Oktober 1941. Anschließend Gespräch mit Filmregisseur Heiko Arendt und Ruth C. Oswalt.

  • Film: „Meinen Freunden zum Abschied“
  • 2019-10-20T11:00:00+02:00
  • 2019-10-20T23:59:59+02:00
  • Ernst Ludwig Oswalt (1922-1942). Filmvorführung zum Gedenktag der Stadt Frankfurt am Main an die erste Massendeportation am 19. Oktober 1941. Anschließend Gespräch mit Filmregisseur Heiko Arendt und Ruth C. Oswalt.
Wann

20.10.2019 ab 11:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Filmmuseum, Schaumainkai 41

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In Erinnerung an die erste Massendeportation in das Ghetto Łódź am Morgen des 20. Oktober 1941 wird ein Dokumentarfilm gezeigt, der sich dem kurzen Leben von Ernst Ludwig Oswalt, genannt „Lux“, widmet. Sein Vater war Inhaber des Frankfurter Verlags „Rütten & Loening“, der 1845 Heinrich Hoffmanns „Der Struwwelpeter“ publizierte. Am 11. Juni 1942 wurde der 19-jährige Lux in das Vernichtungslager Majdanek oder Sobibor verschleppt. „Ich weiß nicht, was vor mir liegt, vielleicht ist das gut so“, schrieb er in seinem Abschiedsbrief. Das Zitat gehört zur Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle.

Heiko Arendt hat ein einfühlsames Filmporträt von Ernst Ludwig Oswalt entworfen, das im Rahmen der Matinee als Vorpremiere gezeigt wird. Im Anschluss spricht er mit Ruth C. Oswalt, Schauspielerin und Nichte von Lux, die das Vorstadttheater Basel mitbegründete. Dort wurde 2011 unter dem Titel „Struwwelväter“ die tragische Familiengeschichte inszeniert.

Die Moderation übernimmt die Journalistin Claudia Sautter.

Um Anmeldung unter: info@juedischesmuseum.de wird gebeten.

Eintritt frei