Film: Mein illegales Leben

by naxos.Kino veröffentlicht 15.09.2024

1942 tauchen eine jüdische Mutter und ihre fünfjährige Tochter in den Untergrund ab und verstecken sich - in Kellern, Parks und bei Menschen, die einfach geholfen haben.

  • Film: Mein illegales Leben
  • 2024-10-01T19:00:00+02:00
  • 2024-10-01T23:59:59+02:00
  • 1942 tauchen eine jüdische Mutter und ihre fünfjährige Tochter in den Untergrund ab und verstecken sich - in Kellern, Parks und bei Menschen, die einfach geholfen haben.
Wann

01.10.2024 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Naxoshalle, Waldschmidtstr. 19 HH

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Es geht um eine jüdische Mutter und ihre fünfjährige Tochter. 1942 sind sie, nachdem ihnen der Deportationsbescheid zugestellt wurde, in den Berliner Untergrund abgetaucht und haben sich versteckt - in Kellern, Parks und bei Menschen, die einfach geholfen haben. Auf unglaubliche Weise haben beide überlebt, nicht zuletzt mit der Hilfe eines Bahnarbeiters, der die beiden als seine Frau und Tochter ausgegeben hat.

Der Film spielt jedoch in der Gegenwart, wir folgen auch hier einem Mutter-Tochter-Paar: der jüngeren Schwester des versteckten Kindes und ihrer Tochter. Sie versuchen herauszufinden, wie das Überleben im Untergrund überhaupt möglich war - und welche Spuren es in der Familiengeschichte hinterlassen hat.

(Dokumentarfilm von Gerhard Schick. A 2024, 90 min.)

Die nach dem Krieg geborene Schwester des versteckten Kindes, Esther Dischereit, gilt als eine der wichtigsten deutsch-jüdischen Schriftstellerinnen nach dem Holocaust. Sie hat bei Suhrkamp viele Bücher u.a. zum Thema Jüdische Identität veröffentlicht und ist auch politisch sehr aktiv. Im Herbst kommenden Jahres wird sie ein Buch herausbringen, das auch die Geschichte des Films erzählt.

Zum anschließenden Filmgespräch erwarten wir die Schriftstellerin Esther Dischereit sowie Gerhard Schick, den Regisseur des Films. Die Moderation hat Ruth Fühner, naxos.Kino.