Film: In the Name of Confucius

erstellt von Studierende der Frankfurt University — zuletzt geändert 2019-12-12T23:31:43+01:00
Filmvorführung (O.m.dt.U) mit anschließender Diskussion. Dokumentarfilm über die Konfuzius-Institute - Chinas gefährlicher Einfluss auf deutsche Universitäten.
  • Wann 13.12.2019 ab 15:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Geb. 4, Raum 111/112
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Der Dokumentarfilm „In the Name of Confucius“ beleuchtet die wachsende globale Kontroverse um Chinas milliardenschweres Konfuzius-Institut-Programm: Sind die Institute harmlose Bildungseinrichtungen, die jungen Menschen die chinesische Kultur näher bringen wollen? Oder sind sie Teil des chinesischen Propaganda-Apparates, um die Linie der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in den akademischen Lehrbetrieb zu tragen? Diesen Fragen geht die knapp einstündige Dokumentation der kanadisch-chinesischen Regisseurin Doris Liu nach.

Hintergrund: Warum die Konfuzius-Institute umstritten sind

Die Konfuzius-Institute sind chinesische Sprach- und Kulturinstitute, die sich seit 2004 mehr als 1.600 Universitäten und Schulen auf der ganzen Welt angeschlossen haben. Allein in Deutschland gibt es 19 Konfuzius-Institute und zwei Konfuzius-Klassenzimmer.

Alle Konfuzius-Institute unterliegen der Aufsicht der Hauptverwaltungsstelle „Hanban“, die dem chinesischen Bildungsministerium der regierenden Kommunistischen Partei untersteht. Die Lehrmaterialien der Konfuzius-Institute müssen daher die Ideologie der chinesischen Führung erfüllen, so dass Themen wie das Tiananmen-Massaker, die Unterdrückung in Tibet oder die Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren streng zensiert werden.

Eintritt frei!