Film: "Eingebrannt"

erstellt von Filmklubb Offenbach — zuletzt geändert 2020-01-10T16:03:58+01:00
Eine kunstdokumentarische Reise durch die Geschichte kretischer Frauen und ihrer Lebensrealitäten während der deutschen Besatzung auf Kreta von 1941-1945. Film und Diskussion mit den Regisseurinnen Barbara Englert und Leonie Englert.
  • Film: "Eingebrannt"
  • 2020-01-24T19:00:00+01:00
  • 2020-01-24T22:00:00+01:00
  • Eine kunstdokumentarische Reise durch die Geschichte kretischer Frauen und ihrer Lebensrealitäten während der deutschen Besatzung auf Kreta von 1941-1945. Film und Diskussion mit den Regisseurinnen Barbara Englert und Leonie Englert.
  • Wann 24.01.2020 von 19:00 bis 22:00 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Filmklubb Offenbach, Isenburgring 36, Offenbach
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Gedreht wurde der Film in Kooperation mit dem Filmkollektiv Obscura Lab und der Puppentheatergruppe Firdin Migdin aus Rethymno.

Griechisch mit deutschen Untertiteln.
Einlass & Speisen 19 h, Filmstart 20 h
Eintritt 9 € / 7 €

In der Reihe "Frauen, die wir kennen sollten" gemeinsam mit dem Frauenbüro der Stadt Offenbach.

„Mit den Puppenspielerinnen Zoi Vlassi und Evi Kambouraki und der Puppenbauerin Natassa Tapaki haben die Englerts zu den schlichten Aufnahmen Kretas und der erzählenden Frauen zwischen 80 und 100 {…} eine erweiternde Spielwelt im Film geschaffen. Die großäugigen Stabmarionetten liegen zerschmettert unter Trümmern, als Vergewaltigte mit verdrehten Gliedmaßen in den kretischen Bergwiesen {…} Historische Fotos könnten eine solche Intensität kaum erreichen, wie es die Puppen tun, ohne kitschig zu werden.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung am 19. Januar 2018)

„Wie eng vergangene Gräuel zur Gegenwart gehören, haben die Regisseurinnen Barbara und Leonie Englert eindrucksvoll in einer dokumentarischen Installation zur Geschichte Kretas sichtbar gemacht {…} Der Blick auf Athen, die Hafenstadt Chania und das Meer wecken letzte Urlaubserinnerungen. Idyllisch still wirken die eingeblendeten Dorfstraßen und weiten Olivenhaine. Wie ist es vorstellbar, dass an diesen Orten, wo heute deutsche Urlauber zu Tausenden willkommen geheißen werden, vor sieben Jahrzehnten 20 000 deutsche Fallschirmjäger gelandet sind und das Leben der Dorfbewohner in eine Hölle verwandelt haben?“ (Frankfurter Rundschau)